Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?


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Beitrag von O//i vom September 19. 2000 um 11:41:05:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen? geschrieben von Jochen am September 19. 2000 um 11:08:21:

Hallo Jochen !

: das seltsame war ja, daß er nicht schnell leer war, sondern es von Anfang an nicht tat. Und ein paar Tage vorher hatte das Ladegerät noch angezeigt, daß er voll sei, soll heißen, er ist wohl nicht von alleine leergelaufen.

Oh, Akkus, mein Jehovathema...
NiMH-Akkus haben gegenueber ihren NiCD Kumpanen eine recht hohe Selbstentladung, aber natuerlich sollten die nach 'ein paar Tagen' nicht leer sein. Fuer Deine Anwendung sollten NiMHs die richtige Wahl sein, denn gegenueber NiCDs habe sie eine hoehere Kapazitaet. Letztere sind allerdings hochstromfaehig , was sich z.B. bei Ladezeiten von Blitzgeraeten positiv bemerkbar macht, fuer Sender aber wohl Wumpe ist.
Das allerwichtigste ist das Ladegeraet. Was benutzt Du denn ? 99% aller defekten Akkus wurden durch Ueberladen getoetet, meist durch alte zeitgesteuerte Ladegeraete, gegen die es eigentlich Gesetzte geben sollte... Diese Mistkisten sind auch der Grund fuer das Maerchen des Memoryeffekts. Diese schoene Sage wurde von findigem Verkaufspersonla in die Welt gesetzt, um von untauglichen Ladegeraeten abzulenken. Fakt ist, dass dieser 'Memoryeffekt' auch unter Laborbedingungen sehr schwer zu reproduzieren ist. Gute Ladegeraete, die den Zustand eines Akkus zuverlaessig erkennen (Delta Peak etc.) gips von Ansmann. Auch der aktuelle Chargemaster (???) von Conrad soll ein sehr gutes Teil sein.
Sorry, falls ich schwafel, aber beim Thema Akkus und dem Mist aus Werbung/Marketing bekomme ich immer einen Hals...

Viele Gruesse, O//i


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