Re: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen?
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Beitrag von Christoph vom September 19. 2000 um 11:26:27:
Als Antwort zu: (Technik) Strom - Der Feind des Gitarristen? geschrieben von Jochen am September 19. 2000 um 10:39:13:
Hallo Jochen Dein Problem ist typisch für Batterie- Ersatz mittels Akku! Ich denke, dass da mehrere Effekte mitspielen: 1) Die mittlere Zellspannung eines HiMH- Akkus beträgt 1.2V In frisch geladenem Zustand kann die Zellspannung (ohne Belastung) bis 1.45V sein. In einem 9V- Block befinden sich normalerweise 7 solche Zellen, ergibt 8.4V. Dies liegt schon ein Bisschen unter den 9V einer Alkalibatterie. 2) Selbstentladung. Akkus neigen je nach Bauart und Umgebungstemperatur zu mehr oder weniger Selbstenladung. NiMH Akkus entladen sich bei 25 Grad um etwa 30- 40 % pro Monat. (Stand 1996, vielleicht sind die zwischenzeitlich besser) 3) Kapazitätseinbusse nach langer Lagerung. NiMH (und auch andere) Akkus werden bei Nichtgebrauch "faul" :-)) Nach dem ersten Laden nach längerer Lagerzeit beträgt die Kapazität vielleicht etwa 90% und erholt sich nach etwa 2-3 Ladezyklen wieder. Probier mal einen frisch geladenen Akku! Die Akkus würde ich übrigens nach dem Laden sicherheitshalber aus dem Ladegerät nehmen, es sind nämlich nicht alle Ladegeräte so schlau, rechtzeitig abzuschalten! Oder schalten ab, warten ein Bisschen und entladen den Akku gleich selber wieder (kein Witz! So eins hab ich!!) Du sagst, dass eine Alkalibatterie für 4 Proben reicht. Nun, in diesem Falle wirst Du vermutlich mit einem NiMH- Akku nie eine ganze Probe hinbringen, schätze ich. Gruss: Christoph
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