(Philosophie) Song of the Week - Woche 37Beitrag von Friedlieb vom September 08. 2000 um 14:50:34: Hi, diesmal wie versprochen mal was ganz anderes. Das Stück ist von Danny Toan und heißt Dreams come and go away. Auf dem Plattencover steht hinter dem Songtitel noch (Dedicated to Jimi Hendrix) drauf. Wer bisher gedacht hatte, daß man Uni-Vibe, Flanger, Wah und Analog-Delay nicht gleichzeitig einsetzen kann, wird eines Besseren belehrt. Wer einen Rausschmeißer für die Party sucht und dazu nicht wie von Yeti empfohlen die Rockinger All Pickups Test CD benutzen will, bekommt eine Alternative. Knapp sieben Minuten Gitarrensolo halt. Die "Mitspieler": Lohn Lee am Bass und Gerry Brown am Schlagzeug. Erinnert sich noch jemand an das erste Live Aid Konzert? Wo Phil Collins sich beim Break von Stairway to Heaven so grauenvoll vertrommelt hat? Gerry Brown war der andere Drummer, der dabei war und der das Ding dann doch noch gerettet hat. Achtet mal konsequent auf sein Spiel, vor allem am Anfang. Der Typ spielt ne richtige Melodie auf seinem Set, echt geil. Auf dem Titelstück der Platte spielt auch noch Joachim Kühn mit, Hamburger Jazz-Pianist. Meine persönliche Story zu dem Stück: Mit 17 hatte ich einen Motorradunfall und lag ein Vierteljahr im Krankenhaus. Genau 81 endlose Tage, ich hatte einen Wirbel gebrochen und durfte mich kaum bewegen. 1979 war das. Zu dieser Zeit kam die Pink Floyd - The Wall raus, vielleicht erinnert sich da noch jemand dran. Und auch dieses Stück, um das es geht. Ich hatte ein klitzekleines Radio mit sehr schlechtem Empfang, und ich hörte SWF3. Damals hat man gelegentlich noch den einen oder anderen Satz zu den Stücken gesagt, die im Radio liefen. Und der Satz zu diesem Stück war "Ein New Yorker Tennisprofi trifft sich mit ein paar Kumpels und nimmt eine Platte zu Ehren von Jimi Hendrix auf". Das machte mich natürlich hellhörig, da ich zu dieser Zeit bereits länger ein großer Verehrer des Meisters war. Und dann lief dieses Stück, und es war sooo geil. Es drückt für mich heute noch die Sehnsucht aus, die ich damals hatte, endlich aus diesem Scheiß-Krankenhaus wieder rauszukommen. Die Platte später zu finden ging dann "relativ" schnell. Nur ein paar Monate, nachdem ich aus dem Krankenhaus raus war, hab ich sie bei Saturn in Köln in der Jazz-Abteilung gefunden. Das Herunterladen der 6.5 MB (rechte Maustaste!) funktioniert wie immer, bei Problemen geht es auch alternativ per FTP wie inzwischen bereits öfters praktiziert. Keep rockin'
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