Noch mal was ...


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Beitrag von Rainer vom September 08. 2000 um 13:49:38:

Als Antwort zu: (Meinung) Wie mir Slash den Jazz beibrachte (nicht nur für Jazzer) geschrieben von Matthias am September 08. 2000 um 13:10:11:

Es besteht vielleicht die Gefahr, das Kind mit dem Bade auszuschütten, wenn man sagt: keine Skalen nudeln, aus dem Bauch spielen. Um das zu tun, ist die Voraussetzung, dass eben die Fähigkeit besteht, die Finger sozusagen der inneren Stimme folgen zu lassen.

Aber wie kommt man dahin? Ich halte Skalenübungen für einen Weg dahin (nicht für das Ziel), wenn ich solche Übungen mache und dabei hinhöre, mir ein Gefühl dafür aneigne, wo liegt welche Note und wie ist der Intervall-Zusammenhang. Dazu muss unser Hirn aber in der Lage sein, ein Intervall in eine Griffbrettbewegung umzusetzen, so wie man auch zu Anfang beim Autofahren hochkonzentriert sein muss, und erst später 'automatisch' fährt. Und da können Skalenübungen schon einen praktikablen Idionten-Hügel bilden, wenn es eben nicht nur um das mechanische Abspulen geht, sondern um einen Teil des Gehörtrainigs.




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