Dummer Tip und Erfahrungsberichte ;-)Beitrag von Pepe vom November 24. 1999 um 14:34:45: Als Antwort zu: (Meinung) Die Angst des Torwarts ... geschrieben von RainerB am November 24. 1999 um 10:38:29: Tach Rainer! Erstmal viel Spaß beim Gig (dann kommt meistens auch der immaterielle Erfolg). Ernsthaft: Ich spiele z.Z. Bass bei einem Trierer Liedermacher (irgendwas komisches zwischen Dylan, Brassens und ganz, ganz anderen Sachen, deutsche/Mundart-/französische Texte), und mit dem habe ich im Moment einen Haufen Auftritte, quasi jeden Freitag, Samstag und Sonntag. Größtenteils in kleinerem Rahmen, wo man das Publikum sogar richtig sieht. Üben kann man dafür schon, aber unser Chef hat leider die Angewohnheit, mal eine Strophe zu vergessen, eine hinzuzufügen, Takte abzukürzen etc. Irgendwas läuft also meistens nicht wie geprobt. Und jetzt kommt's: Das merkt außer der Band keine Sau, es sei denn, es geht derb daneben, und wenn man einigermaßen eingespielt ist, geht fast nichts derb daneben. Ist zwar keine Neuigkeit, aber muß immer wieder gesagt werden. Der angesprochene Narzißmus kann sich auch positiv auswirken - zeig den Leuten einfach, daß du der beste (anwesende) Basser bist! Wenn ich spiele, will ich die Zuhörer beeindrucken und lasse außer meinen Mitmusikern nix gelten. Natürlich gehört da eine gewisse Portion Selbstvertrauen bis hin zur Arroganz dazu (die Arroganz sollte aber möglichst sofort nach dem Gig weg sein). Soloparts ... hab ich eigentlich auch ein oder zwei, aber da konzentriere ich mich so auf das, was ich spiele, daß ich keine Zeit habe, nervös zu werden. Nicht zu viel trinken vorher; ein, zwei Auflockerungsbierchen sind auf jeden Fall drin, aber das kennen wohl die meisten. Nos vemos en infierno, Pepe
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