Re: (Gitarre) Meine zwei NeuenBeitrag von Friedlieb vom November 22. 1999 um 08:33:45: Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Meine zwei Neuen geschrieben von Rainer Hain am November 21. 1999 um 14:12:22: Hi Rainer, : Ich durfte vor über 12 Jahren mal in einem Hamburger Laden ein paar richtig tolle Teile spielen, u.a. sogar eine 59er Les Paul Standard und die damals neuen und fast unbekannten PRS Custom. Seitdem bin ich infiziert. :-) Infiziert ist gut. Die Paul Reed Smith liegt leider weit oberhalb meiner preislichen Möglichkeiten. Aber träumen ist ja legal. : Wobei das auch keine Hexerei ist, sondern schlicht gutes Handwerk und gute Hölzer sind. Ja, das mit dem Metaphysischen was sicher etwas übertrieben von mir. Und die handwerkliche Ausführung ist sicher der wichtigste Aspekt. Trotzdem glaube ich, daß da was Emotionales mitspielt. Nicht weil die Gitarre unbedingt ne Aura hätte oder so ein Quatsch, sondern weil sie was mit einem macht, etwas auslöst. So wie die Harley Davidson: Technisch bei weitem nicht auf aktuellem Stand, preislich total überteuert (wobei die richtig guten Kopien auch schon wieder fast so teuer sind), aber sie setzen in denjenigen, die sie fahren, bestimmte Emotionen frei. Nur auf ner Harley entsteht dieses Easy-Rider-mäßige Einmal-wie-Dennis-Hopper-sein-hafte Born-To-Be-Wild-Feeling. Und diese Kraft kommt nicht aus der Harley, sondern aus dem Inneren des Fahrers. Sie wird nur durch das Gerät aktiviert. So auch bei der Gitarre. Es ist was Besonderes, diese oder jene Gitarre zu spielen. Dabei ist sie über ihre handwerkliche qualität hinaus 'nur' der Katalysator. Und da Musik sehr viel mit Emotionen zu tun hat, kann das Spiel eines Gitarristen sicher sehr stark davon profitieren, wenn er in einer Gitarre was Besonderes sieht. Wenn es jetzt nicht gerade um meine Gitarre gehen würde, könnte ich glatt vom Placebo-Effekt sprechen. ;-) Aber was soll's, Hauptsache, es funktioniert... Keep rockin'
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