Re: (Amps) Bassisten & Equipment


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Beitrag von Christoph vom November 03. 1999 um 16:07:33:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Bassisten & Equipment geschrieben von Thorsten am November 03. 1999 um 13:26:28:

Hallo Thorsten
Bei den verwendeten Hochtönern handelte es sich um zwei in Serie geschaltete Piezo- Hochtöner. Die kann man einfach parallel zum bereits vorhandenen Lautsprecher (15- Zöller im vorliegenden Falle) anschliessen, da sie sich elektrisch gesehen wie ein (relativ kleiner) Kondensator verhalten, das Ausgangssignal des Amps also nicht allzusehr belasten. Da die Dinger erst so ab etwa 2.5 - 3 kHz aktiv werden, ist eine Frequenzweiche nicht nötig. Die genauen Daten habe ich nicht mehr im Kopf, aber viel falschmachen kann man hier nicht, wenn man die Hochtöner so dimensioniert, dass si nicht ins Nirvana geschickt werden. :-))
Zum Fretless: der Hals (Ahorn / Ebenholz) stammt von Rockinger und kostete ca. 650.- (sFr). Den Body hab ich selber aus Esche (Geschenk von meinem Bruder, dem Schreiner) geschnitzt. Die PUs, Mechaniken, Steg, Saiten, Elektrik, etc. habe ich alles bei Rockinger bestellt, kostete damals so um die sFr 600.-. Das schwierigste war die Fräsung für den Hals; da hat mir mein Bruder dann auch ziemlich geholfen :-)). Position von PUs und Steg hab ich damals einfach ungefähr vom Schecter abgeguckt.
Du siehst, finanziell lohnt sich das weniger (vorallem wenn man noch so um die 50 Stunden Arbeit einrechnet), aber ich wollte halt einfach einen speziellen Bass ("Schnecken" an den "Hörnern") haben. Ich habe natürlich ziemlich viel gelernt bei der Sache, so z.B. dass man ein Fretless- Griffbrett nicht zu intensiv wachsen soll :-)) Anfangs klang der Bass nicht besonders, wohl weil Holz in Möbelqualität doch nicht ganz das Richtige ist. In der Zwischenzeit (ca. 8 Jahre) hat sich der Klang jedoch durch das "Ablagern" des Holzes stark gebessert!
Heute würde ich so ein Projekt natürlich ein Bisschen anders angehen, aber das sind im Moment erst Wunschträume. :-))

Gruss: Christoph


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