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Hilfe eine Strat...........

Freunde

Wie jedes Jahr gab's vom lieben Manu für den lieben Manu eine Weihnachtsgitarre.

Dieses Jahr war's ein bisschen schwierig; ein erster Anlauf war eine chinesische Les Paul Geschichte, und da kann ich ich eigentlich echt nur abraten. Aber das wäre eine Geschichte für sich und erzähl ich vielleicht mal bei Gelegenheit.

Die Gitarre 2016 ist nun eine Strat (meine echt erste) obwohl ich nie ein Stratmensch war, aber die Gelegenheit war da und alle Aussensaiter haben so ein Ding also warum auch nicht.

Aber jetzt; mir war schon voher klar a) eine Les Paul ist Gitarrenbaukunst und funktioniert irgendwie, b) eine Tele ist ein Schweizer Taschenmesser und funktioniert sowieso. Aber eine Strat braucht offentsichtlich ganz viel Schraubenzieher und Gedöns und Eingestellmist und der tonale Unterschied zwischen vorher und nachher ist massiv verblüffend.

Und wenn wir schon beim Thema sind. Muss der Hebel so wackeln????

Jetzt frage ich mich: Wie machen machen das nicht so bastelwütige Menschen? Gehen die in den Laden ihres Vertrauens und da wird für viel Geld alles das korrigiert was korrigiert werden muss oder finden die ihre Gitarre zwar ok aber doch nicht so toll.

Weil; es ist schon erstaunlich was ein Bruchteil eines Milimeters alles bewirken kann.

Antworten werden gerne gelesen.

LG Manuel


Re: Hilfe eine Strat...........

Moin Manuel,

meine Anfänge vor 13 Jahren waren dieselben: Les Paul sieht gut aus, Keith spielt Tele, alles klar. Aber Strats?
Irgendwann hatte ich eine, die war ganz nett, klang auch ordentlich, aber wir wurden nicht warm. Also verkauft.

Dann dachte ich, ich will das auch mal verstehen, wieso so viele auf Strats schwören. Das Ergebnis war eine China-Squier, die nach etlichen Modifikationsrunden (durch Gitarrenbauer) sehr gut klingt, mit aufliegendem Tremolo sehr stimmstabil ist und mich immer glücklich macht.

Die zweite Strat (sie war in Hohenberg dabei) mit Ahornhals habe ich kürzlich auf Lock-Mechaniken und ABM-Tremolo umgebaut. Sie klingt mit dem neuen Tremolo um Welten besser, aber nach einem Bending auf der G-Saite treffen wir uns alle einen Halbton tiefer wieder, egal ob aufliegend oder schwebend eigestellt. Bisher habe ich das alles noch selbst gebastelt.

Irgendwie ist es eine recht wechselhafte Beziehung.

Grüße,
Michael


Re: Hilfe eine Strat...........

Moin moin,

wie mein Nickname schon zart andeutet, war über lange Jahre eine Teleshape-Gitarre in meinem Nutzerverhalten stets dominierend.. nun gut, im letzten Jahrzehnt etwa gleichrangig mit einer Semiacoustic. Strats hatten es dagegen immer schwer, mein dauerhaftes Interesse zu halten, obwohl ich über die Jahrzehnte hinweg immer mal eine hatte.

Jetzt sind derzeit sogar zwei (!!) Fender  Strats bei mir: die recht edle Eric Johnson- vintage US-Strat mit MN und seit kürzerem noch eine MiM-Strat in RW-Version, die mit guten USA-PU´s gepimpt wurde. Die spiele ich jetzt beide doch ganz gerne - unklar bleibt mir jedoch, warum die erstere etwa viermal  teurer sein muß/kann als die blonde Schwester aus Mexiko.

Das Finish, die verbauten Hölzer + die Einstellung bei der EJ-Strat sind besser; o.k..

Sie klingen unterschiedlich, spielen sich aber beide recht mühelos - den alten Spruch "vom guten Ton, den man sich auf einer Start erkämpfen müsse" , kann ich zumindest bei diesen beiden nicht nachvollziehen.

(Außer Konkurrenz läuft ja dann noch meine MusicMan Silhouette als Strat i.w.S. mit, meine erste Wahl, wenn´s um Country-/Rock geht...)

Hatte ich schon allen hier ein gutes neues jahr gewünscht + mich beim Admin bedankt? Grüße, teleman


Re: Hilfe eine Strat...........

Moin,

wenn ihr mich fragt, - diese Leo hat die Strat nur erfunden, damit man Gesprächsstoff für Foren und Material für Stratshootouts hat ... 
Wie sagte doch mal jemand so schön:

..morgens um drei Strats reiten, die Perligkeit in den Höhen vergleichen, den Nöck begutachten und sich dann schnell noch ein Bier holen, das hat definitiv was. Wenn ich ein konkretes Vorhaben von der Session mitnehme, dann heißt es "mehr Strat", aber das hatten wir früher auch schon ein paar mal....

Erst letzte Woche hatte ich Besuch und eine kleine Auswahl zum "Nöck begutachten" in meinem Keller... hach, das war schön ... 

Gruß
Stoffel 


Re: Hilfe eine Strat...........

Tja Freunde

Hat schon was, aber einfach wär anders.....


Das nennt sich classic player oder so, kommt aus Mechikoo und mit ein bisschen Nachhilfe (u.a. den Hals nachbearbeiten, Bundkanten und so aber auch viel Schräubel) spielt sich das jetzt ganz ok.

Ob OK für eine längere Beziehung reicht kann ich noch nicht sagen. Der Sattel wurde vom Vorbesitzer ausgewechselt, damit hält sie die Stimmung schon mal recht ordentlich.

Was ist aber gar nicht nett finde; warum verkaufen Leute etwas als "gebraucht" und dann ist das Ding so neu wie aus dem Laden??? Muss ich jetzt noch selber "Relic" und "aging" betreiben???

LG Manuel


Re: Hilfe eine Strat...........

Hallo Michl,

aber nach einem Bending auf der G-Saite treffen wir uns alle einen Halbton tiefer wieder, egal ob aufliegend oder schwebend eigestellt.

dieses Problem kenne ich nur zu gut von meiner Staufer Strat (als ich sie neu hatte). Ein wenig ist das leider Systemimmanent, aber es lässt sich deutlich verbessern durch folgende Maßnahmen:

1) Kerbe im Sattel nachfeilen. Wenn die zu eng ist, hast du mit Trem und der g-Saite keine Chance.

2) Aber bei meinem Knochensattel half auch mein Nachgefeile nichts, letztendlich habe ich bei einem Kloppmann-Besuch nicht nur neue Pickups einbauen lassen, sondern auch gleich einen neuen Knochensattel. Da habe ich dann gleich vor Ort so lange mit dem Jammerhaken rumgemacht, bis ich mit der Kerbe im Sattel zufrieden war.

3) Trotzdem würde ich nie wieder auf einen Knochensattel setzen. Auf meiner aktuellen Lieblingsstrat habe ich den Sattel durch einen synthetischen TUSQ XL Sattel ausgetauscht. Der ist perfekt vorgefeilt und etwas anderes kommt mir nicht mehr an meine Gitarren!

4) Dann gibt es zwei unterschiedliche Ansätze beim Stimmen:
a) Du stimmst ganz normal. Dann ist nach einem Bending die g-Saite zu tief. Lösung ist dann einmal den Jammerhaken runter zu drücken, und die g-Saite ist wieder in Tune. Mit dieser Technik kam ich persönlich nicht gut zurecht, weil ich quasi ständig mit Bendings spiele und insbesondere das Problem hatte, wenn ich direkt nach einem Bedning einen ungebendeten Ton spielen muss. Dann bleibt keine Zeit, vorher den Hebel herunter zu drücken und der Ton ist wieder zu tief - sehr lästig :-(

b) Du bendest die dünnen Saiten vor dem Stimmen und stimmst und bendest dann so lange abwechselnd, bis das Stimmgerät eine konstante Stimmung anzeigt. Positiv dabei: die g-Saite bleibt nach einem Bending in tune. Nachteil: wenn du jetzt den Jammerhaken benutzt, ist die g-Saite anschließend zu hoch. Du musst dann einmal benden, und dann stimmt sie wieder. Diese Variante funktioniert für mich besser.

5) Der Durchmesser von den 6 Trem-Schrauben darf oben nicht zu groß sein. Wenn du keine Saiten und keine Federn drauf hast, dann muss sich die Tremplatte immer noch locker hin-und-herschieben lassen auf dem Korpus, selbst wenn die Schraubköpfe schon fast die Tremplatte berühren. Wenn da genug Spiel ist, ist das gut. Bei falschen Schrauben oder ungenauen Bohrungen verkanntes sich da schnell etwas. Manchmal hilft es dann, eine bestimmte Schraube (den Übeltäter) wegzulassen. 
Den Druchmesser deiner Schrauben direkt unter dem Kopf mit einer Schieblehre messen und dann bei André dünnere bestellen. Er schafft es immer wieder irgendwie, die individuell passenden Schrauben zu besorgen. 

6) Die Einstellung der Tremschrauben bei der tiefen und hohen E-Saite ist sehr wichtig. Die vier dazwischen liegenden Schrauben solltest du ohnehin nicht ganz bis zur Grundplatte anziehen, sondern lieber etwas überstehen lassen.
Und für die beiden äußeren gibt es folgenden Tip: Saiten ab, Federn raus, Schrauben etwas lösen. Das Trem jetzt so weit runterdrücken, dass der Sustainblock am Korpus anschlägt. In dieser Position halten. Jetzt die äußeren Schrauben weiter reindrehen, bis die Grundplatte anfängt sich zu bewegen. In diesem Moment hast du die Schraube schon ein wenig zu weit reingedreht, also wieder etwas lösen. Das Trem muss sich also über den kompletten Weg frei bewegen lassen, ohne das die Schrauben das verhindern bzw. für zusätzliche Reibung sorgen.
Fazit: die äußeren Schrauben bei den beiden E-Saiten bestimmen die Einstellung und die Lage der Trem-Grundplatte. Die Schrauben dazwischen etwas überstehen lassen, damit sie die gefundene Einstellung nicht wieder zunichte machen.

7) Klemmmechaniken helfen auch (hast du ja schon) 

8) Wenn das alles nicht hilft, dann muss der Stoffel ran, um die Löcher in der Grundplatte etwas größer und oval auszubohren. Das ergibt einen Hammereffekt!

Wow, ein langes Postig, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber diese Stimmsabilitäts-Geschichte mit Vinatge Tremsystem ist halt meine ewige Baustelle.

Gruß Martin


Re: Hilfe eine Strat...........

Hallo Manuel,

diese Gitarre wird immer so neu aussehend bleiben. Der Lack ist sehr fest und recht dick aufgetragen, da gibt es kaum Macken, und abgewetzte Flächen vom Arm auflegen und Schweiß wird es da auch nie geben.

Ist doch auch egal, ich finde, sie sieht sehr schick aus! So eine fehlt mir noch in meiner Sammlung (bei müsste sie dann aber ein 6-Loch-Vibrato haben, auch wenn das 2-Punkt definitiv besser funktioniert).

Viel Spaß mit deiner neuen Dame,

Gruß Martin


Re: Hilfe eine Strat...........

: zu Nummer 6) gibt es hier ein ganz gutes Video-Tutorial.

Moin Martin,

vielen Dank für Deine gründlichen Ausführungen. Das verlinkte Video kenne ich gut, von mir sind da auch etliche Klicks dabei.
Ginge es rein nach Funktionalität, würde ich die Strats vermutlich längst abgegeben haben. Sie klingen aber einfach anders als alles andere. Deswegen sind sie noch da ;-)

Mal sehen, wo das noch hinführt.

Grüße,
Michael


Re: Hilfe eine Strat...........

Mal sehen, wo das noch hinführt.

Zu noch einer weiteren Strat natürlich! Sagte Michael (j) nicht einmal "Drei Strats gehören in jeden Haushalt!" (oder so ähnlich...)

Also mit ein wenig Arbeit kriegt man eigentlich jede (floating) Vintage Strat in einen wirklich spielbaren Zustand.

Ein festgesetztes Trem ist meiner Meinung nach keine Option, dann kann man auch gleich Tele spielen.

Ein letzter Tip an dich: kauf dir einen TUSQ XL Sattel. Der Einbau ist so einfach, das kannst du auch selbst machen. Genaugenommen lautet mein Tip: kauf dir zwei Sättel, dann kannst du am ersten Exemplar üben und falls du es versaust hast du eine weitere Chance. 

Um die Höhe (bzw. die Tiefe der Kerben) anzupassen feilst du übrigens NICHT die Kerben tiefer, sondern du rubbelst einfach nur die Unterseite vom Sattel über feines Schleifpapier. Der wird dann also von unten tiefer, so bleiben die ab Werk perfekt gefeilten Kerben erhalten und du kannst trotzdem die Höhe einstellen.

Diese Arbeit würde ich auch nicht an einen Gitarrenbauer abgeben, weil der Sattel einen großen Anteil am Spielgefühl in den unteren Lagen hat. Mach da selbst deine Erfahrungen, wann es sich für dich gut und richtig anfühlt. Wenn du dann etwas zu viel gefeilt hast und die leeren Saiten zu tief liegen und anfangen zu schnarren, hast du einen Referenzwert (mit der Schieblehre messen). Dann den neuen Sattel nehmen und beim abschleifen immer wieder nachmessen und dann halt etwas weniger wegnehmen. 

So ein TUSQ XL Sattel kostet keine 10 €, da kann man locker zwei Versuche selbst durchführen. Und wenn alle Stricke reißen baust du den originalen Sattel eben wieder ein.

Gruß Martin


Re: Hilfe eine Strat...........

Hi Manuel,

auch ich habe jahrzehntelang ohne Strat leben können. Ich habe zwar immer mal wieder eine angetestet, doch es hat ewig gedauert, bis ich endlich eine passende in der Hand hatte. Die habe ich jetzt seit zwei Jahren und sie wird, ganz unverbastelt, bleiben und letztendlich vererbt werden…

Für die Strat sprechen imho drei Vorteile: Sie hat eine außerordentlich dynamische Ansprache, erzeugt Klänge, die mit anderen E-Gitarren kaum zu erreichen sind (u.a. Zwischenstellungen) und verfügt über einen wohlgeformten Korpus, der ausreichend Platz für das „Feinkostgewölbe“ (TM Yeti) lässt. Ausserdem sieht sie klasse aus und ist aus meiner Sicht jetzt schon eine museumswürdige Skulptur.

Das alles hat seinen Preis: ggf. muss mit Gezicke gerechnet werden.

Dieser Aspekt wird in folgendem Thread-Verlauf näher beleuchtet: Zicken und Schlampen

Viel Spaß mit deiner Schönen,

Juergen


Re: Hilfe eine Strat...........

: Ist doch auch egal, ich finde, sie sieht sehr schick aus! So eine fehlt mir noch in meiner Sammlung (bei müsste sie dann aber ein 6-Loch-Vibrato haben, auch wenn das 2-Punkt definitiv besser funktioniert).
: Viel Spaß mit deiner neuen Dame,
: Gruß Martin

Ich denke sie darf bleiben

Das mit dem Zweiloch Vibi kannte ich gar nicht, kommt offenbar von den USA gefertigten Standarts neuerer Produktion. Obwohl, das hat ja Fleudlos schon seit den Tagen als Vai und Edi noch lange Haare trugen.

Da ich ... räusper, hüstel,.......... mit dem Gedanken spiele das Trem .... öh, also, ..... auszuwechseln, (ABM? Ich weiss ich weiss, wurde sicher schon tausendundein mal besprochen), könnte ich ja auch eine klassische Sechsloch Variante verbauen. Oder? :-)

Jetzt mal Hand aufs Herz; klingt das denn wirklich anders??? Also so fest anders dass man Löcher zudübelt und anschliessend SEHR exakt sechs neue Schrauben setzt (die sind vermutlich direkt ins Holz gebohrt, oder?).

Also wie immer Antworten werden gerne genommen.

LG Manuel


Re: Hilfe eine Strat...........

Hallo Manuel,

tu dir das bitte nicht an mit den Löchern!! :-(

Es ist sehr schwer exakt 6 neue Löcher zu bohren (das überlasse ich lieber einer computergesteuerten CNC-Fräse als einem Menschen).

Und die Gitarre wird damit quasi unverkäuflich weil verbastelt. 

Das ABM 5050 Trem bekommst du auch in der 2-Loch-Ausführung. 

Gruß Martin


Re: Hilfe eine Strat...........

Jetzt mal Hand aufs Herz; klingt das denn wirklich anders???

Wie mein Großvater so schön zu sagen pflegte, neben anderen grandiosen Weisheiten:

Wer's nicht hören kann, muß (es) zumindest fühlen

Das ist so eine generelle Rechtfertigungsgrundlage für jeden Killefitz, den ich in mehr als 20 Jahren je gekauft habe für die Gitarre. Hat mein Feeling auch stark verbessert.

Alles Gute!

P.S.: seit Jahren ohne Strat unterwegs, aber dennoch verdanke ich ihr viel. Eine Strat war meine erste Gitarre und die klang immer shice dünn, kein Fleisch, keine Eier, nix zum Rocken und sah immer so furchtbar hipp, modern, yuppie-like aus, das Pendant zu Stehkragen Pullovern und rosa Hemden. Das brachte mich dann auf die Fährte, richtig geile Gitarren haben zu wollen. Insofern hat die Strat auch meine Welt verändert und ich würde sie nicht missen wollen.


Re: Hilfe eine Strat...........

Ufff......

Dieser Aspekt wird in folgendem Thread-Verlauf näher beleuchtet: Zicken und Schlampen 

So ist das mit dem unerbittlichen Archiv. Das habe ich geschrieben? Uff. Und ist noch gar nicht mal so lang her.....

Na dann, auf 2017! (Da geb ich mir dann mal ein bisschen Mühe...)

M. (J.)

Ach ja, PS: In diesem Thread wurde behauptet, ich hätte behauptet, in jeden Haushalt gehörten mindestens 3 Strats oder so ähnlich. Kann nicht sein, dass ich das gesagt habe. Ich behaupte somit, diese Behauptung nie getätigt zu haben und weise sie so lange von mir, bis das Archiv das Gegenteil behauptet.


Re: Hilfe eine Strat...........

Moin Jonas,

(...) klang immer shice dünn, kein Fleisch, keine Eier, nix zum Rocken (...)

fast bin ich geneigt, dir in diesem Punkten beizupflichten. Bei mir zuhause steht eigentlich immer eine meiner beiden Strats greifbar, weil ich darauf (u. a. wegen des Jammerhakens) am liebsten rumdaddel. In meinen Bands greife ich überwiegend zu anderen Gitarren (was aber auch an der Auswahl der Bands liegen mag).

Grüße

Andreas

P. S. Gestern entdeckt, aus der Kategorie "Wenn schon der Bandname doof ist, können wir uns lange und bekloppte Songtitel ausdenken": Electric Guitars - The Thinner The Eyebrow The Crazier The Woman

Ich mag´s trotzdem :-)


Re: Hilfe eine Strat...........

Dieser Aspekt wird in folgendem Thread-Verlauf näher beleuchtet: Zicken und Schlampen

Viel Spaß mit deiner Schönen,

Juergen

Freunde, vielen Dank. Ich habe mich jetzt durchgelesen (auch den Link von Jürgen) und es läuft mir eiskalt den Rücken runter. Habe ich da die Büchse der Pandora geöffnet?? Sieht fast so aus.

Ich werde also mal im Archiv nach den Begriffen ABM und Callaham forschen, so ein bisschen im vorbeilesen noch Erfahrungsberichte zu PU's studieren etc.

Ah, und dann muss ich meiner liebsten noch den Familienzuwachs gestehen :-( Mit der Ausrede es handle sich um eine (kurzfristige) Leihgabe von Christoph komme ich schon lange nicht mehr durch. 

Man sieht sich, Gruss Manuel


Re: Hilfe eine Strat...........

Hallo, Manuel.

Ein Aspekt ist im Thread wohl bisher vergessen worden.  ;-) ....man kann sogar soweit gehen und nach Begriffen wie Göldo oder Warmoth googeln und dann kann man sogar mit ganzen Hälsen und Korpussen (Plural so richtig?) schrauben. Neben PUs oder Brückensystemen und Sätteln und Potis und und und lässt sich da viel probieren und schrauben und fluchen und vers(e)uchen ..... da sind einigen hier (ich eingeschlossen) richtig süchtig geworden!   ;-)

Grüße aus Lippe.

Marc


Re: Hilfe eine Strat...........

: Hallo Wolfgang,
: sag mal, fühlt sich diese Gitarre für dich wirklich wie eine Strat an? Das ist ja schon sehr speziell, und die Korpusform hat für mich eher etwas Gibson-mäßiges.
: Gruß Martin

Nee Martin, fühlt sich überhaupt nicht wie ne Strat an. Hatte auch lange gebraucht, um damit zurecht zu kommen, Gibson-Mensur, andere Body, alles viel kleiner.

Aber das Ding hat den Stratsound..................da laß ich meine 3 Strats im Koffer.

Gruß Wolfgang


Re: Hilfe eine Strat...........

: Also was an der Stratmässig sein soll erschliesst sich mir auch nicht direkt??!! Die Mensur, Schraubhals (sieht man auf den Fotos nicht, reine Mutmassung)?
: LG Manuel

Hi Manuel

eingeleimter Hals, Gibson-Mensur, eher der Typ Gibson DC-Paula.

Aber soundmäßig Strat. 3xP90, Start und Tele Schaltung

Gruß hayman


Re: Hilfe eine Strat...........

Hallo Martin,

Du hast aus mir einen glücklichen Strat-Besitzer gemacht :-)

Mit Deinem Tip 4b) habe ich es sogar geschafft, das Tremolo schwebend einzustellen (um einen Halbton nach oben) und eine sehr anständige Stimmstabilität zu erreichen. Sogar noch ohne Tusq XL-Sattel.

Viele Grüße,
Michael


: 4) Dann gibt es zwei unterschiedliche Ansätze beim Stimmen:
: b) Du bendest die dünnen Saiten vor dem Stimmen und stimmst und bendest dann so lange abwechselnd, bis das Stimmgerät eine konstante Stimmung anzeigt. Positiv dabei: die g-Saite bleibt nach einem Bending in tune. Nachteil: wenn du jetzt den Jammerhaken benutzt, ist die g-Saite anschließend zu hoch. Du musst dann einmal benden, und dann stimmt sie wieder. Diese Variante funktioniert für mich besser.