Re: (aussenjam) Meine 16er. Erstversuch. To be continued...


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Beitrag von burke vom Januar 28. 2005 um 19:43:04:

Als Antwort zu: Re: (aussenjam) Meine 16er. Erstversuch. To be continued... geschrieben von Matthias am Januar 28. 2005 um 16:42:57:

Hallo Matthias (SerrArris, zu Deinem Beitrag schreib ich auch gleich etwas),

Erstmal würde ich ja gerne wissen, was eigentlich SerrArris bedeutet.
Das frag ich mich schon seit langer Zeit. Also raus mit der Sprache (kann sein, daß ich danach auf der Session gefragt hab, aber das Bier war einfach zuuuu lecker).

Dann ist mir aufgefallen, dass Aussenjammer fast ausnahmslos Kritik von Hörern wünschen.
Japp, dazu gehöre ich definitiv auch. Martin hat mal was dazu geschrieben, da hat er sinngemäß danach gefragt, ob die anderen Aussenjammer sich ihren Kram kurz nach Fertigstellung immer wieder anhören würden. Mir geht das nach meiner Nr. 15 genau so, mehr als bei den anderen Beiträgen. Ich bin wirklich gespannt, was die anderen hier dazu sagen. Einfach auch, weil es etwas total anderes ist, was ich sonst musikalisch mache. Elektronisches Remixing? HiGain mit Swing-Feeling? Jazzige Oktavlinien? Ich hätte mir vor Entstehung der AS-Jams noch an die Stirn getippt, wenn jemand zu mir gesagt hätte, ich würd sowas mal machen.

Ich denke mal, im Kern geht das anderen ähnlich. Darum bemühe ich mich, immer was zu den Beiträgen zu schreiben. Und bei vielen Jams schreiben doch auch immer wieder eine gute Hand voll Leute was, die selber was aufnehmen. Unter den "Rezensenten" hat sich auch schon sowas wie ne Stammklientel gebildet (jedenfalls kann ich in etwa abschätzen, wer zu meinem Sch*** ein paar Worte sagt). Ich gehe mal davon aus, daß all diese Leute eine schnelle Internetanbindung haben (ich würd auch niemanden zumuten wollen, einen oder gar alle Jam(s) per Modem zu saugen; ich war ja lange genug selber mit Modem unterwegs und kenne die Übertragungszeiten bei größeren Dateien). Lustigerweise kann man von den Statements dieser Leute auch ne Menge lernen. Wenn ich mir meinen eigenen Sch*** so anhöre, kann ich Dir versichern, daß meine "neueren" Jams ohne eine Reaktion der "üblichen Verdächtigen" nicht so klingen würden, wie sie es tun. Wenns da draußen ein paar Nasen gibt, denen das gefällt, was ich da aufnehme, gebe ich mir auch sehr gerne Mühe. Dadurch bin ich dann selber zufriedener mit dem Ergebnis, als wenn ich mir weniger Mühe gegeben hätte; und das bringt musikalischen Fortschritt. Außerdem sind die Jams eine Gelegenheit zum Lernen; hier gabs schon ein paar Aufnahmen, bei denen ich erst mal meine Kinnlade vom Boden aufsammeln mußte. Nach dem Motto: OK, _so_ geht Swamp Blues, _das_ ist Technik, _so_ spielt man einen fetten Ton, ohne viele Noten zu prügeln etc. Mittlerweilen bin ich beim statistischen Wert: für eine Minute Jam bespielen brauch ich eine Stunde, mit allem Drum und Dran. Sind also mehrere Stunden pro Nummer. Aber mir ist es diese Zeit wert.

Aber mal zum Punkt:

Interessanterweise kritisieren aber die wenigstens Aussensjammer die Jams von anderen.

Diesen Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht. Jedenfalls nicht bei den Leuten, die regelmäßig Jams aufnehmen. Friedlieb hat heut in einem PS versteckt, daß stellenweise in Schüben einfach viel passiert, da kommt man manchmal nicht dazu und vergisst es. Oder was mir ab und an passiert: ich schreibe erst nach Tagen, manchmal Wochen etwas. Entweder, weil ich mit frischen Ohren noch mal reinhören möchte, oder weil ich es schlicht vergessen habe.

Über das Thema hab ich mich mit Jochen ja schon mal länger unterhalten. Fazit war damals wie jetzt: ich find, das ist ne Super Sache. Wer auf die ein oder andere Art mitmacht (Aufnehmen oder downloaden, hören und schreiben) bereichert die ganze Geschichte irgendwo.

Also ich finds klasse so.

Gruß
burke


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