Re: (Band) Sind wir Musiker eigentlich immer die Dummen?


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Beitrag von Waufel vom Januar 17. 2005 um 12:41:08:

Als Antwort zu: (Band) Sind wir Musiker eigentlich immer die Dummen? geschrieben von Klaus am Januar 17. 2005 um 11:16:52:

Moin die Herrschaften,

dazu mein Senf:

Eines aber grundsätzlich vorneweg - wirkliche Benefizveranstaltungen stehen absolut ausser Frage!

Und genau da fängt das Problem an: Was ist eine Benefizveranstaltung? Manchmal garnicht so leicht zu definieren!

Eine Veranstaltung z.B. zu Gunsten der Flutopfer in Asien? Sicher!!!
Aber was ist mit dem alljährlichen Kirchfest der Kirchengemeinde? Die arme Gemeinde hat ja so wenig Geld! *Ironiemode off*
Ist das Benefiz?
Oder zu Gunsten des Jugendzentrums, das von der Stadt geleitet und unterhalten wird?
Oder, oder, oder!!!
Ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden.

So auch der Veranstalter, der sich Fragen muß, ist das Benefiz genug um zu fragen ob die Band für "umme" spielt?

In den Augen der meisten Leute sind doch Musiker alles nur Hobbyisten. Es sei denn, sie haben mindestens einnen Hit gelandet oder es sind reine Tanzmukker, da bezahlt man gerne viel und meistens zuviel!

Beispiel aus meiner Erfahrung: Der Verein, in dem ich lange Jahre Mitglied war, einige kennen den Laden, zahlte für Bands bei Ballveranstaltungen (500 bis 700 Gäste) locker mal eben 2000 bis 4000 €, für die bekannteste Darmstädter Jazz und Dixieband wollten sie bei einem Frühschoppen (zu erwarten waren 1000 bis 1500 Gäste) nicht mal 800 ausgeben. Ergo ist die Veranstaltung flach gefallen. Irgendwo ist das schizophren! Während Alleinunterhalter locker zwischen 600 und 1000 € für den Abend kassieren, bekommen Trios wie wir mal schlappe 300 bis 400 €, wenn überhaupt!

Nach dem Motto: Seid froh wenn ihr überhaupt spielen dürft!

Manchmal ganz schön frustrierend!

Gruß Waufel


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