Re: Body/Neck-Holzauswahl ?


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Beitrag von ferdi vom Juni 08. 2004 um 10:47:15:

Als Antwort zu: Body/Neck-Holzauswahl ? geschrieben von U250 am Juni 08. 2004 um 08:40:52:

Tach auch,

ich hatte vor ,mir eine Gitarre aus Einzelkomponenten
zusammenzubauen .


Hab' ich auch gemacht, was zwar nichts heißt, aber wenn es das, was man will, so nicht gibt (bei mir eine komplett lackfreie Strat), dann muss man eben diesen Weg gehen. Rockinger? Warmoth? USA CUSTOM?



Nun hörte ich des öfteren ,die Hölzer müssen zusammenpassen .

Das wäre kein Nachteil. Man muss vor allem wissen, was wie klingt. Einen sehr fett klingenden Ahorn-Body wird man ebenso wenig finden wie einen brilliant klingenden Mahagonibody...


Mir schwebte die Kombination Mahagonybody mit Ahornneck
: und Ebonyfingerboard vor .


In Tele gab es das mal als ESP Custom Tele mit HB. Das passt. Fettes Fundament mit reichlich Wärme, gesegnet mit sattem, obertonreichem Attack. Besonders dick wird die Ahorndecke wegen der Attack begünstigenden Schraubhals-Konstruktion gar nicht sein brauchen.

Warum Ebony? Wegen der Optik? Fetter, rockiger dürfte Palisander klingen, Brasil ist auch fast schwarz und gaaanz gleichmäßig. Ebony ist sehr hart und dürfte klarer klingen. In Furnierstärke macht das aber kaum etwas aus.

Falls du bei Warmoth bestellst, nimm besser keinen der "Warmoth construction" Hälse. Der 2-way Spannstab nimmt doppelt so viel raum im Hals ein als der "vintage" oder "modern vintage", du verlierst (klingende) Halsmasse und gewinnst dafür zusätzliches Gewicht (=> Kopflastigkeit). Da ist mir dringend von abgeraten worden. Warmoth bewirbt die 2-way Hälse, weil der Spannstab nicht unter Spannung montiert werden muss und die Herstellung somit viel einfacher ist. Ich habe einen "modern vintage" (22 Bünde) und bin sehr zufrieden damit.

cu, ferdi


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