Re: (Effekte) Frust


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Beitrag von Der Felix vom Mai 18. 2004 um 15:27:50:

Als Antwort zu: (Effekte) Frust geschrieben von Woody am Mai 18. 2004 um 12:26:04:

Moin Gereon,

: [...]Unterricht [...]Uni [...]Job [...]keinen Kopf [...]produktiv üben [...]nicht vorwärts

: Wie macht ihr das?


Gar nicht. "Produktiv üben" und "Musik machen", das sprach schon Johannes an, sind zwei unterschiedliche Dinge. Produktiv zu üben (so wie ich glaube daß Du Dir das vorstellst) neben Uni und Job halte ich für unmöglich, zumindest ohne starken Genuss diverser Aufputschmittel (wobei auch dann noch die Porduktivität in Frage zu stellen ist).

Musik machen kann man ja nun auch nicht auf Befehl, ist ja schliesslich Kunst. Es bringt ja nix, beim Üben so zu verkrampfen daß es keinen Spaß mehr macht und man die Klampfe für immer an den Nagel hängt - nur weil man sich selbst unter Druck setzt.

Im Prinzip ist die Lösung, wie so oft, recht einfach: Prioritäten setzen.

In Deinem Fall also: Wenn Job unverzichtbar und Uni/Studium nicht gleich Gitarrenstudium und weiterhin Uni wichtiger als technisch-theoretischer Gitarrenfortschritt, dann gilt: Weg mit letzterem.

Wenn Du doch nunmal nicht den Kopp hast noch "produktiv" zu üben, was Du ohnehin nur glaubst tun zu müssen, weil Du einen Lehrer hast, dann liegt es nahe, den Lehrer Lehrer sein zu lassen und somit auch zumindest vorübergehend auf den wie auch immer gearteten Fortschritt an der Gitarre zu verzichten, z.B. bis das Studium weniger Widmung bedarf.

Wenn Du nun natürlich den Job nur hast um Dir den Lehrer zu leisten, der Job also auch wegfiele wenn Du den Lehrer weglässt und somit plötzlich ein Freiraum ensteht in dem Du eigentlich produktiv üben könntest, dann...gilt es, eine Balance zu finden. ;-) Zum Beispiel keinen wöchentlichen Gitarrenunterricht, sondern nur monatlich oder so.

Grüße,
Felix


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