Re: (Gitarrenbuch) Kennt einer ne gute Jazz-Schule???


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Beitrag von Olkmar vom April 30. 2004 um 18:10:53:

Als Antwort zu: Re: (Gitarrenbuch) Kennt einer ne gute Jazz-Schule??? geschrieben von Woody am April 30. 2004 um 11:21:06:

Hi woody!

: Ich habe mal ein Konzert der beiden im Bonner Arithmeum angehört. Ich fand es etwas steril

Da ist was dran, sicherlich täte ihnen (wie etlichen anderen Vertretern der "hochschulischen" Jazz-Szene) ein wenig mehr Lockerheit und Homor gut, speziell bei Gottschalk scheint mir der "Draht zum Publikum" vergleichsweise dürftig, er zelebriert halt seine Technik und das ist mitunter zwar beeindruckend, aber wenig unterhaltsam. Einzige Ausnahme war "All Blues" von Miles Davis, welches tatsächlich Spielfreude vermittelte (deutlich mehr als auf der CD!).

: genauso wie die Platten, die ich habe.

Jep, für mich sind die "Highlights" darin genau dort, wo in leider seltenen Ausnahmen von dogmatisierten Schemata abgewichen wird, z.B. die z.T. auf Fusion-Chords in Abwärtsarpeggien gespielte tiefer gestimmte Westerngitarre in "You don't Know what Love is".

Hinsichtlich solcher Gestaltungsfreiheiten bieten Götz/Siechmann sicherlich die interessanteren Konzertprogramme.

: Aber ich habe trotzdem viele Impulse bekommen. Lohnt sich, für Jazz- oder Duointeressierte Gitarristen.

Auch das kann ich bestätigen, wobei sich das bei mir neben stéigerung der Übungs-Motivation gelegentlich auch auf GAS-Anfälle erstreckt (Nach Gottschalk/Haunschild war's die AER-Anlage, nach Götz/Siechmann war ein Boss RC-20 unvermeidbar...).

: Die Harmonielehren sind als Nachschlagewerk für leicht Fortgeschrittene gut geeignet, finde ich.

Sicherlich, aber für das von-Grund-auf-Lernen bedürfen sie gewisser Ergänzungen.

: Danke für Deine Antworten,

Gern geschehen, bin jederzeit für weitere Fragen offen.

Grüße,

Olkmar


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