Re: @ferdi (war: Re: die röhre und ich)
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Beitrag von Wolfgang vom Dezember 29. 2003 um 19:07:16:
Als Antwort zu: Re: @ferdi (war: Re: die röhre und ich) geschrieben von ferdi am Dezember 29. 2003 um 11:01:08:
Hallo Aussensaiter, nicht das ich lästig werden möchte: Mit Class-A => A-Betrieb ( eines Verstärkers ) ist nichts anderes gemeint, als das der Arbeitspunkt dieses Verstärkers mit dieser Röhre auf dem Punkt A der Kennlinie liegt. Es gibt noch den B-Betrieb ( der B-Punkt liegt auf der Kurve tiefer ), dazwischen den A/B Betrieb und ganz unten ( vor dem Knick der Kurve dieser Kennlinie ) den C-Betrieb. Diese Kennlinie ist bei jedem Röhrentyp eine andere und ergibt sich anhand der Daten des Röhrenherstellers. Waagerecht wird eine Linie mit der Gittervorspannung Ug1/V( meistens negativ ) gezeichnet, senkrecht zeichnet man den fließenden Anodenstrom Ia. Die Kennlinie(n) gibt es nun für verschiedene Anodenspannungen. Der A-Punkt auf der Kennlinie ist nichts anderes, als der Punkt, bei dem das Eingangssignal innerhalb des Leistungsbereiches der Röhre unverzerrt am Ausgang erscheint ( üblicherweise mittels Sinus ), also oben und unten sauberer Sinus. Bei A/B Betrieb enstehen leichteste Verzerrungen, bei C-Betrieb sieht es ganz übel aus...( mit Verzerrungen meine ich nicht die, die wir Gitarristen so geil fnden !!! ) A-Betrieb hat den schlechtesten Wirkungsgrad, also viel Leistung rein, wenig im Verhältniss dazu wieder raus ( VOX AC-30 ...), bei C-Berieb gibt es den höchsten Wirkungsgrad, aber leider nur kleine Leistung, die unverzerrt zur Verfügung steht ( also gar nicht für Musik geeignet ) Wenn Interesse besteht, kann ich mal so eine Kennlinie einscannen und hier posten. Oben geschriebenes gildet übrigens genauso für Transistoren, ICs usw. Viele Grüße Wolfgang
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