Re: (testbericht nach 6 monaten) line 6 flextone III plus


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Beitrag von martin vom November 23. 2003 um 14:06:34:

Als Antwort zu: Re: (testbericht nach 6 monaten) line 6 flextone III plus geschrieben von Kai-Peter am November 23. 2003 um 13:35:00:

hallo kai peter!

außerdem wollte ich eigentlich noch genauer beschreiben, was mit dem amp geht und was nicht.

im nachhinein ist mir noch ein hauptmerkmal aufgefallen, was ich im ersten posting nicht so klar beschreiben konnte (man kann es nur zwischen den zeilen lesen):

meine erfahrung zeigt mir, dass sich in der live situation die line-6-eigenen kreationen besser durchsetzen (sowohl clean, crunch und lead). insofern hat man es dann doch wieder mit einem "eigenen" amp zu tun. sie rauschen viel weniger und klingen direkter, die klangeinstellung arbeitet effizienter als bei den anderen ampmodels.

die "gemodelten" sounds a la marshall, soldano, boogie bringen es live einfach nicht. anders sieht es bei aufnahmen aus. hier funktionieren die simulationen ganz gut (sie fügen sich ins arrangement ein, es fällt nicht unbedingt auf, dass es kein echter amp war). das von mir kritisierte "sirren ohne druck" fällt mir im endmix nicht mehr auf. im fertigen mix spielt es für den zuhörer aber auch keine rolle mehr, wie es sich für den gitarristen beim einspielen angefühlt hat (macht sich im schlimmsten fall jedoch auf musikalisch kreativer ebene hörbar).

letzter hinweis zur quadratur des kreises:
theoretisch ist ein livekonzert bei abnahme über die pa ja wieder so eine art recording... insofern sollten die gemodelten sounds ja eigentlich genauso gut rüberkommen wie auf einer aufnahme! tun sie auch, wenn du das konzert direkt vom pult aus mitschneidest und später anhörst. im raum, live unter voller lautstärke, also ganz in echt für den zuhörer setzen sich die sounds allerdings trotzdem nicht durch!

gruß martin


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