Re: (Philosophie) Profimusiker? Da lern' ich doch lieber was anständiges :-)))


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Beitrag von Olkmar vom Oktober 28. 2003 um 18:40:36:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Profimusiker? Da lern' ich doch lieber was anständiges :-))) geschrieben von Friedlieb am Oktober 28. 2003 um 17:23:54:

Hi Friedlieb!

Danke für Dein freundliches Reh!

: "Wir" machen das doch auch, ich zum Beispiel weigere mich beharrlich, Tekno als "Musik" zu bezeichnen. Ich finds okay, wenn jemand sowas hören mag, nix dagegen (Apropos, was sagt ein Tekno-Fan, wenn man ihm das Extasy wegnimmt? "Wasndas für komischer Krach hier?"), aber die Bezeichnung "Musik" kommt mir dafür nicht über die Lippen.

Ok, ähnlich geht's mir bei Hiphop *hiermalzugeb* (der ja älter ist, als die meisten seiner Anhänger ahnen, ursprünglich ein sozialpolitisches Phänomen war, die Mühlen der Kommerzialisierung durchlief und hernach wieder zum sozialpolitischen Phänomen wurde... *oberlehreroff*), vielleicht auch ein wenig deshalb, weil ich generell nicht besonders mag, wenn zu Musik geredet wird, weil hierin sich entweder grobe Kulturlosigkeit der/des Redenden offenbart, oder die Musik derart öde ist, daß HINhören/ZUhören sich schlichtweg nicht lohnt.

: Allerdings nicht, weil ich (so unterstelle ich mal) die darunterliegenden musikalischen Strukturen nicht erkennen würde, so wie man Deine Argumentation vereinfacht lesen kann, sondern weil mir die von mir beim Tekno erkannten Strukturen zu primitiv sind.

Ähm, sorry, aber dann frage ich mich allerdings, wieso es mal ein Trance-Musiker (Trance gilt als Untergruppe von Tekkno!) geschafft hat, bei einem Bach-Wettbewerb den Jugendförderpreis von Tampon City zu gewinnen (übrigens mit einer Verwurstung des D-Dur Präludiums aus dem wohltemperierten Klavier!)...

Rhythmisch ist zwar in diesem Bereich Uniformität angesagt *g*, aber die klanglichen Strukturen sind teilweise doch recht ausgetüftelt...

Falls es Dich nicht zuviel Uberwindung kostet:

nilsschneider.de

Da kann man auch was hören...

Wenn Du die Angaben zur Person sorgfältig liest, kommst du vielleicht drauf, woher ich den kenne *g*.

cu,

Olkmar


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