Re: (Gitarre) Besprechung Django Reinhardt Jazzgitarre


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Beitrag von manuel vom Juli 10. 2003 um 10:06:20:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Besprechung Django Reinhardt Jazzgitarre geschrieben von Andreas Falke am Juli 10. 2003 um 09:04:19:

Moin Andreas

Absolut Deiner Meinung, die Webpräsenz ist schlicht zum schreien. Umso erfreuter war ich über den unkomplizierten Kontakt wie auch über die professionelle Abwicklung des Geschäfts inkl. des Versands. Die Gitarre kam in einem sehr stabilen Karton, gut gepolstert und mit reichlich "Bruchgefahr" Kleber versehen bei mir an. Er hat mir auch gleich noch einen sehr günstigen Koffer dazu verkauft was den Transport natürlich erleichtert hat. Der Koffer ist qualitativ absolut in Ordnung aber zu gross, was der gute Mann allerdings mit reichlich Schaumstoff kompensiert hat.

Aufgrund seines Beschriebs hatte ich auch schon vermutet der Koffer sei zu gross. Für mich ist der Koffer trotzdem prima weil ich für meine Hoyer Jazz/Rock'n'Roll Mama eh einen passenden Koffer benötigte. Die Woodland hat in ungefähr die Korpusgrösse einer D-28 und so einen Koffer hatte ich schon, zusätzlich hab ich mir jetzt endlich mal einen Gigbag mittlerer Grösse für meine Aku-Gitarren geleistet.

Soweit so gut. Nur wenn das nun meine einzige Gitarre und mein einziger Koffer wäre, dann könnte es Probleme geben da ein Instrument das im Koffer rumwackelt früher oder später doch Schaden nehmen könnte - behaupte ich mal. Hab ich Ihm auch als Anregung gemailt er solle sich da was passenderes suchen. Das war aber auch schon der einzige klitzkleine Vermutstropfen, wenn überhaupt.

Was die Saitenstärken betrifft; der Herr Maccaferi war eigentlich von Beruf Gitarrist und hat wohl zuerst mit Nylonsaiten rumexperimentiert. Und entsprechend sind auch seine Gitarren von der Beleistung her eher Leichtgewichte, andereseits bei einer Mensurlänge von 670 mm fühlt sich auch ein 011'er Satz reichlich straff an. Tatsache ist dass es diese speziellen Argentine oder Manouche Saiten nur bis max 011-046 gibt. Ich hab mich auch gewundert. Soll einen aber nicht hindern das aufzuziehen was Spass macht. Die Decke ist ja durch die Saitenhalterung sowieso anders belastet als eine klassische Stellstring mit Knöpfchensteg und massig Zug auf der Deckenmitte.

Was bei mir schlussendlich drauf kommt weiss ich auch noch nicht so definitiv. Das Ausprobieren verschiedener Saitensätze bis ich "den passenden" für eine neue Gitarre gefunden habe kostet mich regelmässig ein kleines Vermögen :-)))

Ganz viel Interessantes zum Thema Selmer Maccaferi gibts hier zu lesen.

Und mit Emil tun wir dann ein bisserl swingen an der X'ten, versprochen (hasse gelesen Emil? gut! und lass die Saitenstärke wie sie ist)

Gruss an Beide, Manuel




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