Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution


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Beitrag von Jochen vom Juni 11. 2003 um 09:55:49:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution geschrieben von bO²gie am Juni 10. 2003 um 23:20:56:

Hi bO²gie,

"Ein Grund für den Erfolg von Napster & Co war sicherlich die völlige Überteuerung des Produkt Musik. Warum kosten mich 60 Minuten Musik heute das Dreifache von dem was ich mal für gutes Vinyl mit überzeugenden Covern bezahlt habe?"

In die Kerbe schlage ich ja eigentlich auch gerne, aber streggenommen liegen wir da ja beide falsch. :-))

Klar, früher haben wir für eine LP irgendwas zwischen 10-15 DM bezahlt und heute kostet eine CD so zwischen 18-20 Euro. Wenn wir hier vom "Normalpreis" reden, Angebote gibt und gab es ja immer wieder.

Aber überleg doch mal, was zu der damaligen Zeit z.B. ein Auto, ein Grundstück oder eine Gitarre gekostet hat. Ich habe mal nachgesehen, 81 kostete eine Gibson Les Paul aus der Heritage-Serie neu im Laden 2000,- DM. Vergleichbar ist diese Gitarre mit den heutigen Reissue Paulas aus der Historic Collection, die bei ca. 5500 Euro losgehen. Da ist noch nix mit Aging dabei, war damals aber auch nicht, die kosten dann so ab ca. 8000 Euro.

Ich will jetzt natürlich nicht die Preispolitik von z.B. Gibson verteidigen, aber natürlich ist die Kaufkraft eine ganz andere als damals.

Man kann ja nun nicht einfach die Preise von damals mit den heutigen vergleichen, dafür hat sich einfach zu viel geändert: Inflation, Löhne/Gehälter, Lebenshaltungskosten und und und.

Aber wenn ich könnte, würde ich natürlich auch gerne eine 59er Les Paul zum damaligen Verkaufspreis von etwas über 200 Dollar erstehen. :-))

Zum eigentlichen Thema war das nun leider so gut wie nix, dennoch finde ich es interessant, laßt uns ruhig weiter darüber palavern.

Gruß

Jochen
noch 9 Tage :-)




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