Re: (Meinung) Bin ich froh, dass ich kein Top-Politiker bin

Beitrag von ferdi vom Juni 05. 2003 um 22:33:03:

Als Antwort zu: (Meinung) Bin ich froh, dass ich kein Top-Politiker bin geschrieben von Ralf am Juni 05. 2003 um 15:12:32:

... und ich hatte ihm echt noch zugetraut, eine Partei rechts von der FDP zu gründen. Nach all dem Öl, dass er populistisch ins Feuer gekippt hat...

Na, vielleicht machen dafür Lafontaine und Gysi ihre Drohung (?) wahr und gründen eine Linksaußen-Partei.

Es stimmt schon: die großen Volkspartteien sind so sehr auf breiten Konsens angewiesen, dass Uneinigkeiten sich im Wesentlichen nur noch in Wegen erschöpfen, nicht in Zielen, und so sehr, dass echte (d.h. deutlich verändernde) Reformen an der Summen der zustimmenden Instanzen scheitern müssen. Wenn man es allen recht zu machen versucht, muss es scheitern.

So sehr ich die alte Qualle leid wahr, es war eine Qualität Kohls, ENtscheidungen zu fällen und alle unbequemen Fragen auszusitzen (nicht, dass ich die Entscheidungen als solche verteidigen oder unterstützen will - don't get me wrong here). Aber die SPD-Tradition der Basisdemokratie kommt schon ins Humpeln, wenn nach dem Beschluss, die Pharma-Industrie zur Entlastung der Krankenkassen zu BElasten, die Gewrkschaften eben dieses Industriezweiges Wehgeschrei erheben.

Jedenfalls hätte eine Mölle- und eine Oskar-Partei die politische Landschaft erstmal mit frischem Wind versorgt.

Aber ich vergaß, dies ist ja ein unpolitisches Forum (hab ich mal irgendwo gelesen... muss mal das Archiv bemühen ;o)

Viele Grüße, ferdi

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• Re: (Meinung) Bin ich froh, dass ich kein Top-Politiker bin Andreas Falke 06. Juni 2003 08:02:07

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