Re: JV-Squier / Nur mal so ne Hausnummer


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Beitrag von Ole vom April 27. 2003 um 00:15:40:

Als Antwort zu: Re: JV-Squier / Nur mal so ne Hausnummer geschrieben von ullli am April 26. 2003 um 22:30:08:

Hi Ulli,
eben. Die JV ist gut - so wie sie ist. Nur eben nicht für mich ... Die Idee, sie zu modifizieren, resultiert halt nur aus der wirklich guten Basis, die sie darstellen würde. Die Grundlage (das Holz) stimmt einfach. Aber Du hast recht. Es wird sich auch ein passendes Serienmodell für mich finden lassen.
Aber leicht ist es im Grunde auch nicht - der unsägliche Vintage-Hype hält irgendwie immer noch an. Ich finde das gräuslich. Ich habe diesen Spaß vor einiger Zeit kurzfristig mitgemacht. Damals war es Slash, der mich glauben ließ, es müsse jetzt eine Gitarre im Paula-Stil sein. Der Sound war ja auch nicht übel, meine "Technik" / meine Spielweise hat sich aber in der Zeit absolut nicht weiterentwickelt. Und ich finde es absolut bezeichnend, dass es seit einiger Zeit (seit Grunge?) viele Gitarrenschrammelbands gibt, die wirklich simpelsten Gitarrenpop machen. Sicher ist dies in erster Linie auch gewollt, andererseits fördern natürlich auch die gewählten Instrumente nicht gerade einen innovativen Stil.
Ich glaube ich bin bereits dabei, ein wenig zu spezifizieren. Ich mag Bands wie Marillion, Porcupine Tree oder Gitarristen wie Robin Boult (Fish). Ein ordentliches Vibrato-System ist da sicherlich nicht verkehrt. Ebenso eine vielseitige Pickup-Schaltung. Übrigens verwendet der Marillion-Gitarist seit Mitte er 80er ein und die selbe modifitierte Japan Squier (keine JV). Und zwar ist es ein schwarzes 70er Modell mit großer Kopfplatte und Maple-Neck, Floyd-Rose-Type-Vibrato und EMG-SA-Set. Sehr, sehr markanter Sound. (Positiv gemeint). Seit zwei, drei Jahren verwendet er LEIDER live hin und wieder eine etwas traditionellere Blade-Strat. Dies fällt "sogar Laien" negativ auf. Im Marillion Forum ließt man regelmäßig Beiträge wie, "Gänsehaut, wenn Rothers einmal wieder die schwarze Gitarre umschnallt". Es kann also durchaus ein wirklich passendes Instrument dabei herauskommen, wenn man eine Standardgitarre "zersägt". Aber okay, es muss ja nicht die JV sein ...
Vielleicht ist deutlich geworden, was ich suche: Ein gutes Allround-Arbeitsgerät eben ;-)
Gute Basis, gutes Vibrato (darf auch Wilkinson sein, flexible Schaltung, etwas heißere Pickups. Keine Heavy Axt.
In der engeren Wahl stehen seit einiger Zeit die besagte Framus Diblo oder "80er Modelle" wie die Hamer Centaura o.ä. Aktuell angeboten hat man mir eine Squier Protone Fat Strat mit Floyd Rose und Humbucker für wirklich kleines Geld. Auch nicht übel. Andere Ideen? Weiß noch jemand etwas zum Marktwert der JV?


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