Re: (Gitarre) Ins eigene Fleisch schneiden?


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Beitrag von bO²gie vom April 03. 2003 um 15:02:37:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Ins eigene Fleisch schneiden? geschrieben von 7enderman am April 03. 2003 um 14:14:01:

: dann lies Dir die beiden Texte mal durch und Du wirst feststellen, dass sich seine Antwort eigentlich auf alle Texte über mir, aber nur sehr wenig auf meine Aussage bezieht.

Moin Mike,

ich teil deine Verwunderung nicht ganz. Im Laufe eines Threads kann es durchaus mal dazu kommen, das in einem Reply auch mehr als nur eine Antwort oder ein Kommentar zum Vorhergegangenen auftaucht. Walter hat nichts weiter gemacht als einen Gedanken weiterzuspinnen und das halte ich für legitim. Why not?

Und um mal den Bogen zurück zum Thema zu spannen: Ich glaube weder, das sich Schecter (oder jede andere US Firma) mit dieser Art Werbung sich ins eigene Fleisch schneidet und ich persönlich halte nichts von wirtschaftlichen Boykotten. Ersteres empfinde ich zwar für hochnotpeinlich aber das tut der Firma Schecter nicht weh. Wer sich gern mit Flaggen seinen Vorgarten verziert oder sich über Ländergrenzen definiert, der mag das tun. Meine Baustelle ist es nicht.

Was wirtschaftliche Boykotte angeht, so halte ich sie für ein extrem zweischneidiges Schwert. Jemand schrieb schon hier sehr richtig: "Das Embargo, das über den Irak verhängt wurde, hat Hussein nicht 10 Gramm abnehmen lassen". Das Embargo ist aber mitverantwortlich für eine humanitäre Katastrophe im Irak. Und dort wo der blanke Rubel/Dollar/Euro regiert, da werden auch Geschäfte in Embargozeiten getätigt.

Die Gewinner sind dabei die großen Konzerne wie zB Hallyburton, die, wie ihr ehemaliger Vorsitz Dick Cheney eingestehen mußte, 70.000.000 Dollar mit dem Irak umsetzten. Schon im August 2000 fand sich im Chicago Tribune folgender Artikel.

Was das nun alles mit Schecter zu tun hat? Nix, aber mit Fleisch schneiden und verteilen.

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bO²gie



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