Re: (Philosophie) Zankapfel Unterricht.


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Beitrag von burke vom März 10. 2003 um 21:33:37:

Als Antwort zu: (Philosophie) Zankapfel Unterricht. geschrieben von chicago am März 10. 2003 um 21:05:13:

Hi,

hast Du einen Unterrichtsvertrag? Was Du ansprichst, ist nämlich eigentlich absolut branchenüblich. Zumindest findet man oft die Klausel "es gelten die Unterrichtszeiten der (ortsansässigen) Musikschule BlaXY". Und damit sind unbezahlte Sommerferien gemeint.

Steht davon nichts drin, sollte das auch nicht als vereinbart gelten.

Ich gehe mal davon aus, daß Du keinen (schriftlichen) Vertrag hast, da geht es dann los. Als vereinbart gilt dann die branchenübliche Vergütung (und darunter fällt die Ferienregelung).
Schon deswegen würde ich persönlich entweder auf eine Vergütungsdetails umfassende schriftliche Einigung pochen, oder der Unterricht sollte komplett nach dem "Cash and Carry"-Prinzip laufen (Legst Kohle bar auffn Tisch, dann gibts die Stunde). Das wären zumindest meine "Favoriten" der Unterrichtsvereinbarung...

Fairerweise sollte man vielleicht sagen, daß 65 Eier im Monat nicht besonders viel sind, branchenüblich kann es da weit mehr werden. (80 Tacken scheinen echt noch im Mittel zu sein, bei unterrichtsfreien, aber weiterbezahlten Ferien. Das ist nach meinem Kenntnisstand hier ortsüblich für ausstudierte Profi-Musiker mit klassischer Ausbildung und laufender Fortbildung).

Offenbar ging Dein Lehrer davon aus, daß Ihr Euch da von Beginn an einig wart. Das scheint nicht der Fall zu sein; leider kann man nur sagen: das nächste Mal bist Du schlauer und regelst die "Details" im Vorfeld.

Ich kann Deinen Ärger zwar auch verstehen (bin selber ständig geldknapp), aber es ist -zumindest bei den Unterrichtsmodellen, die mir geläufig sind- einfach der Regelfall.

Gruß
Burkhard


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