Re: (Philosophie) Kommerzkacke?


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Beitrag von Rodi vom Dezember 12. 2002 um 10:29:46:

Als Antwort zu: (Philosophie) Kommerzkacke geschrieben von Matthias am Dezember 06. 2002 um 18:35:54:

Hi Matthias!

"Ich [nicht ich *g*] mache Musik für meine Fans, und ich geniesse es. Wenn man Musik macht, tut man das für andere Menschen, nicht für sich selbst." [...]
"Wenn man ein Album veröffentlicht und vom Publikum eine Bezahlung erwartet, sollte man etwas einspielen, das die Leute mögen. Es sollte das Publikum unterhalten. Ich möchte, dass die Leute meine Platten kaufen und sagen: "Das ist wirklich gut. Ich bin froh, dass ich mein Geld dafür ausgegeben habe." [...]." [Hey!!, diesen Gedanken hat man schliesslich nicht nach jedem Plattenkauf!]

Dies sind nur zwei wörtliche Zitate aus dem gewissen G&B-Heft (das Du für viel Geld ja leider bereits entsorgtest), an denen ich selber nichts Reaktionäres oder gar geistig Armes entdecken kann. (Auch nicht in dem restlichen Interview-Text.) Eher bin ich geneigt, der Dame eine positive ethisch-moralische Einstellung professioneller Natur zu bescheinigen.
Da mir bislang noch keine Musik (bewusst) zu Ohren kam, hörte ich mir nach der Lektüre im Plattenladen ihr neuestes Produkt flüchtig durch. Da war nichts dabei, was mir nicht gefallen hat - allerdings zwang mich das Gehörte auch nicht sofort, die Konserve zu kaufen (kann ja nochmal genauer hinhören. :-) ).
Das Interview hat mir durchaus gefallen - lustig zum Ende, wie Shania T. mit bereitwilliger Amüsiertheit die Fragen des Interviewers nach eingesetztem Equipment beantwortete.
Sie hat sich übrigens nicht über ihr gutes Aussehen beklagt, sondern damit verbundenes diskriminierendes Verhalten erwähnt.

Gruss
Micha

der sich auch Musik von Leuten anhört, die mit sich und ihrem Publikum hadern. *g*
(Könnte ich ein Instrument spielen, würde ich mich gleich Oly prostituieren. :-) )



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