Re: (Meinung) V-Amp 2 / Wunder oder Plunder?


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Beitrag von burke vom Juli 05. 2002 um 00:18:27:

Als Antwort zu: Re: (Meinung) V-Amp 2 / Wunder oder Plunder? geschrieben von Matthias am Juli 04. 2002 um 17:43:31:

Hullo,

da wollt ich auch meine 0.02 ? zutun...

Eben. ANtesten, viel mehr kann das nicht gewesen sein. Nimm es mir bitte nicht übel, aber gerade komplexeren Geräten mit vielen Optionen kann man auch in einer Woche noch nicht gerecht werden.

Doch, kannman. Mit Übung nämlich. Im Prinzip sind die Parameter von den meisten Digiffekten gleich oder zumindest ähnlich aufgebaut. Gib mir ein digital gepatchedes Reverb, und ich stelle es Dir so ein, daß man sagen kann, Gerät taucht oder taucht nicht.

OK, bei meinem GT-5 hab ich was länger gebraucht als ne Woche, um die Funktionen zu checken. Aber wie der Gesamt-Soundeindruck war, ob es nun für mich das richtige ist oder nicht, das konnte ich schon nach einer Probe sagen. Davor hatte ich -muß man wissen- so das ein oder andere Multi in meinen Krallen.

Ähnlich ergeht es mir mit LineSux Delay Modeler. Da sind zwei Regler drauf, die an sich nichtssagend sind, nämlich "Tweak" und "Tweez" oder so. Da kann man auch als alter Digi-Fuzzi-Hase nicht wirklich sagen, was bei welchem Modus verändert wird. Aber die Erkenntnis, daß dieses Gerät einfach der Hammer für mich ist, hatte ich schon nach wenigen Stunden. Und ich lerne jede Probe was neues über das Teil und bin immernoch superhappy.

Ich habe mir hier einen ausgiebigen Testbericht gespart, weil mir bekannt ist, daß dieses Teil im Stressbrett so von so manchem ASler gerne gesehen ist. Kennt Ihr also schon.

Ich hab dieses Behringer Dingens noch nie selber gespielt, bin ehrlich gesagt sehr skeptisch, aber nun höre ich zum wiederholten Male, daß es sich für zwei Anwendungen eignet, die ich noch gebrauchen könnte: um 4 Uhr nachts noch mit HighGain üben zu können, ohne meinen Mesa in die Sättigung zu fahren (die Bullen würden 13 Minuten brauchen ;-) ) und für die schnelle Projektaufnahme zwischendurch auffm Rechner z.B., also ohne Mikro vor den Mesa backen, auspegeln etceteri...

Insoweit fand ich das Posting- von der durchaus vorhandenen Euphorie mal abgesehen, die ich aber verzeilich finde- nützlich. Denn trotz meiner Skepsis werde ich mir das Dingen vielleicht mal anhören, mit Kopfhörer auffer Birne, denn dafür fände ich es brauchbar.

Also, wir schreiben vielleicht alle mal ein Werbeposting. Die Frage ist, was als solches akzeptiert wird. Stellt Euch mal vor, jemand schreibt nen "Testbericht" über ein Tape Echo oder nen alten Blackface (beides austauschbar), da würde man eher zustimmen mit "ja, das ist der Sound..." etc. Ein reines Werbeposting würde doch die Aussage beinhalten: "...und ich kann vom Herrn Behringer noch 20 Stück persönlich pillich verkloppen, für 72% des Kaufpreises, und jeder bekommt noch ne Behringer-Röhre Kaffee extra dazu"...

Hab schon wieder viel mehr geschrieben, als ich vorhatte. Good Night,

Burkhard

Die Moral von der Geschicht, Begeisterung hin oder her - sie gehört zu unserem Biz. Ohne sie wäre auch kein Greenie entwickelt worden, und das wär schade. Ich bin weiterhin Behringer-Skeptiker (habe heute eine 19-Zoll-Hallblähmaschine zugunsten einer Yamaha ausgetauscht, viel besser nun), aber ich hab z.B. keinen Bock, viel Kohle für ne rote Bohne auszugeben, um mit Headphones Metal-Riffs üben zu können...


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