Re: (Outing) Vibrato festsetzen ... The End


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Beitrag von Rainer vom Juni 12. 2002 um 09:14:16:

Als Antwort zu: (Outing) Vibrato festsetzen geschrieben von Rainer am Juni 09. 2002 um 21:10:58:















Am Montag-Vormittag bei Rockinger die neuen Saitenreiter für die Bridge bestellt, am Dienstag-Mittag die Tüte mit den bestellten Sachen im Briefkasten, eben Rockinger. Danke, Andreas ....
Also: das hier sind die 'Wintitsch'-Saitenraiter:        Als Lipper h.c. wollte ich natürlich die gerade aufgezogenen Saiten nicht wieder wegwerfen, also habe ich jeweils vorsichtig eine Saite nach der anderen vorsichtig vom Tuner-Schaft abgewickelt, den alten Saitenrainer ausgebaut, den neuen rein, und die Saite wieder in Stimmung gebracht. So weiter, Saite für Saite. Der Überraschungseffekt trat direkt beim Aufziehen der alten/neuen tiefen E-Saite auf: es klang so, als wären die A- und D-Saite uralt, und die E-Saite brandfrisch. Nach dem nächsten Reiter klangen die A- und E-Saite wie neu, und die D-Saite noch alt, und dieser Effekt setzte sich fort. Tatsächlich ist es so, dass der Ton der Saiten mit den massiven Reitern viel frischer, offener und klingeliger wurde. Und neben dem Sustain-Zuwachs durch das Festsetzen des Vibratos kam jetzt noch ein weiterer Tucken dazu.
Und das sind die neuen, massiven:  

Da ich nun eh einmal beim Werkeln war, habe ich den Plastik-Sattel durch einen in weiser Voraussicht mitbestellten TUSQ-Sattel ersetzt. Dazu hatte ich mir nun endlich mal einen Satz Sattelfeilen bestellt (immerhin 25€, lohnt sich aber), und den Sattel perfekt eingepasst und winkel-genau eingefeilt. Super! Das TUSQ-Material ist tatsächlich bretthart und fordert bei der Bearbeitung Geduld. Wie schon beim MIM Jazz Bass hat meine MIM Strat durch einen guten Sattel und Brücken-Arbeiten enorm gewonnen.


Wermutstropfen: die G-Saite scheppert immer noch etwas, die D-Saite auch geringfügig. Shit!!!


Deckel vom Vibrato-Kaschtele abgenommen, Federn einseitig ausgehängt und einmal in sich gedreht ... Scheppern weg. Na ja, hat sich aber trotzdem alles gelohnt. Mein kleiner Sohn hat nun versprochen mir am Wochenende die ersten beiden Akkorde beizubringen, weil er ja in der Schule in der Gitarren-AG war. Schiss-Pur und C# waren das, glaube ich. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie Leo Fender gearbeitet hat ...



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