(Philosophie) Sinnkrise


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Beitrag von Matthias vom September 29. 2001 um 21:30:23:

Liebe Gemeinde!

Ich brauche Eure Hilfe! Meine Madame hat vor langer Zeit ein Klavier gekauft. Ich hätte beim besten Willen nicht gedacht, welche Auswirkungen das hat. Tatsächlich! Ich erkläre das kurz.

Bei einem Klavier - ich rede nicht von einem Digitalpiano oder sowas - kann man jederzeit im Stehen oder im Vorbeigehen eine Taste anschlagen. Es kommt ein Ton, klar. Nur - der Ton ist akustisch, natürlich. Der Resonanzboden eines Klavier ist etwa 1,50 m x 1,20 groß. Dagegen ist ein 15"-Lautsprecher Kinderkacke! Aus so einem Resonanzboden kommt ein akustischer Schub, eine körperlich spürbare Schwingung, die für uns Hörer von Autoradios (Lautsprecherdurchmesser irgendwas bei zehn schlappen Zentimetern), Fernsehern (!), Walkmen (!!) ungewohnt und überraschend ist. Selbst unmusikalische Menschen sind erstaunt. Ich schweife ab, darüber wollte ich gar nicht schreiben. Egal, ich hoffe, das ist auch interessant. Zur Sache!!

Mein Problem istt, dass mir Klavierspielen leichter fällt als Gitarrespielen. Hey, verdammt, ich spiele seit etwa der Hälfte meines Lebens Gitarre! Trotzdem sehe ich regelrecht auf der Tastatur die richtigen Töne, während ich auf der Gitarre suchen muß. Dass mir das Spielen auf der Gitarre nach all der Übungszeit leichter fällt, ist ja wohl kein Thema, schließlich habe ich das ja gelernt. Aber irgendwie bin ich einfach der Überzeugung, dass die Tasten mir deutlich mehr liegen als die Saiten.

Was soll ich bloß tun?

Matthias


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