Re: (Philosophie) Akustik-Western mit pickup


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Beitrag von Waufel vom August 22. 2013 um 17:06:07:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Akustik-Western mit pickup geschrieben von teleman am August 22. 2013 um 13:44:46:


: Von daher war meine Aussage auch nicht "aus der Hüfte geschossen", sondern hat eine gewisse empirische Basis. Genausowenig, wie jmd. eine Mexico-Strat von der Stange zu einem Spitzeninstrument erklären wird, tue ich das mit den am Markt befindlichen ak. Steelstring-Gitarren der unteren-mittleren Preisklasse. Daß man damit prima Musik machen kann, habe ich ja in keiner Weise in Abrede gestellt ("gut brauchbar"...) und als Gitarrensnob fühle ich mich so gar nicht.

Na da sind wir vielleicht auf einem ähnlichen Erahrungslevel. 40 Jahre akustische Gitarre hab ich auch auf dem Buckel. Kleines Beispiel aus meiner Erfahrung: Ich spiele häufiger eine D 42, gut und teuer, Gott sei Dank nicht meine. Der klangliche und qualitative Unterschied zu meiner alten Seagull S6 ist so gering, dass ich mich frage warum die Martin so teuer ist. Für den Preisunterschied bekomme ich noch 8 S6 dazu. Ein weiteres Beispiel: Meine Crafter TA050 begleitet mich seit einem Jahrzehnt zu jedem Gig, mittlerweile rund 30 bis 40 pro Jahr, und hat mich noch nie verlassen. Vor zwei Wochen hatte ich sie bei einem renomierten Gitarrenbauer im Taunus, Sattel/Steg und Bünde erneuern. Er bestätigte mir, wie schon andere, sehr gute Qualität und Klang. Ein ähnliches von ihm gebautes Modell würde mich rund 3.300 Euronen kosten.

Natürlich ist in der Preisklasse um 600 viel Schrott dabei, aber eben nicht genug Schrott um die ganze Preisklasse zu diffamieren.

Ich habe eine Menge Gitarren besessen, vorwiegend akustische, aber ab einer gewissen Preislage sind die Unterschiede nur noch marginal und überbewertet. MMn liegt diese Grenze unter 1000 €.

Gruß Wolfgang




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