Re: free of heat bulbs - Matrix GT1000FX


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Beitrag von ibanizer vom Juli 09. 2012 um 10:40:59:

Als Antwort zu: Re: free of heat bulbs - Matrix GT1000FX geschrieben von Martin am Juli 06. 2012 um 08:34:45:

Moin Martin!

Das war das Grugaparkfest in Essen. Waren wohl an die 10000 Leute dort. Die Band ist die Covertruppe aus Gelsenkirchen, in der ich schon vor meiner Pause war. Normalerweise sind die Gigs schon kleiner, von Kneipengigs bis hin zu Hallen mit max. 2000 Leuten :-)

Die Matrix hat die 2x500W nur an 4 Ohm pro Kanal, an 2x16 Ohm entwickelt sie 2x150W. Bei einem Fullstack würden einem also schon die Ohren bluten, aber an meiner 2x12er ist sie nur noch heftig laut. Ich brauchte etwas weniger als den halben Regelweg, 12Uhr-Stellung und musste zurücknehmen. Insofern hat sie die Feuertaufe bestanden. FOH war, wie gesagt, direct out und klang phantastisch.

Nun, natürlich ist die Endstufe ziemlich großzügig ausgelegt. Sie hat aber einige entscheidende Vorteile: 4.1 kg (Engl 920 15 kg, Engl 840 12 kg), ultraleiser Lüfter, weit leiser als das Axe, kaum Wärmeentwicklung.. ich lebe im Dachgeschoss, es ist Sommer und weiß das echt zu schätzen. Dazu kommt die -hoffentlich- Wartungsfreiheit. Sie klingt etwas anders als die Röhrenendstufen, aber sie klingt keinesfalls schlechter. Meine Engl 840 ist immer noch in Reparatur, und das seit Anfang Mai.. auf Grund von Wehwehchen, die bauartbedingt sind. Ich werde sie trotzdem behalten, als Backup.

InEar habe ich ausprobiert, für meinen Geschmack ist es nichts. Man macht sich stärker vom Soundmann abhängig, für mich zu stark, ich bin lieber autark überlebensfähig. Kann man vielleicht machen, wenn man einen guten Mann am Mischpult hat (ich denke, wir werden den Mischer vom Samstag öfter mal selbst engagieren, hat echt einen guten Job gemacht, vielleicht werde ich dann auf InEar gehen)

Zum dreckigen kleinen Röhrenamp: Unser Sänger spielt einen 50W Marshall-Klon von Fame. Das Ding zog eine astreine Schneise durchs Publikum, während ich überall gleich gut (oder schlecht) zu hören war. Ich bin nach dem Gig von mehreren Gitarristen auf meinen Sound angesprochen worden (@Jochen: Wenn sich bei Dir per G66 einige Leute aus dem Pott melden sollten, die das Axe mal testen wollen.. dann wundere Dich nicht :-) ) Ich habe gestern Video-Aufnahmen gehört, die direkt im Beam gemacht wurden: Der Röhrenamp ist katastrophal für den Gesamtsound. Je nachdem, wo man sich im Publikum befindet, hat man einen spitzen, viel zu lauten Anteil seiner Gitarre.

Das kann es einfach nicht sein, wir haben 2012. Klar, das Beaming sorgt für den 3D-Effekt. Dafür brauchst Du aber einen Raum, und der sollte möglichst gut klingen, damit die Höhenanteile schön reflektiert werden und die Ohren später als die Bassanteile erreichen und somit im Kopf 3D entstehen kann. Aber bei Open Air hat man meist keinen Raum. In größeren Hallen ist derselbe zu groß, und in Kneipen verhindert Dämmfleisch die Reflexion :-)

Grüße Thomas




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