(Gitarre) meine Sammlung


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Beitrag von Manuel vom Juni 06. 2012 um 15:47:42:

Grüezzi

Mir ist ein bisschen langweilig, habe kürzlich meine Gitarrensammlung verkleinert und da ich sowieso für meine Versicherung meine kleinen und grossen Liebling ablichten sollte....

Los gehts:

Eine Sitarre von Henning Doderer. Einer von drei Prototypen, und ging offenbar nie in Produktion. Es klingt wirklich nach einer Sitar, das liegt aber mehr am Sattel, die Bordunsaiten sind m.E. Dekoration


Ibanez Ragtime mit internem Schallochverstärker. War für Fingerpicker gedacht, deswegen das breitere Griffbrett. Weil sie so massiv ist hatte ich anfangs viel zu dicke Saiten drauf. Durch ein Versehen habe ich im letzten Urlaub 011'er aufgezogen und jetzt klingt sie auch mit Pleck.


Blechgitarre von Johnson die aber einen Drop D Hebel auf der E-Mechanik hat, einen internen Piezo und einen Tele Hals PU. Ausgang über einen Stereo-Jack und von da in einen Vorverstärker. Spiele ich nie, ist irgendwie steif, macht sich aber gut im Wohnzimmer.


Ibanez macht einfach wertige Gitarren, so auch diese Jazzmama. Andere PU (einen P90 am Steg, geht nur zusammen mit dem Hals), andere Brücke von Stew Mac, einen Saitenhalter aus Ebenholz und Ebenholzknöpfe für die Mechanik. Klingt amtlich.


Ich war jung, ich hatte das Geld usw. Musste sein damals in den 80'ern. Der Hals PU wurde nachgerüstet, beide haben Splitcoil, ab dem 12'ten Bund ist das Griffbrett scalloped und auf dem Volumenregler steht "Tone". 80'ties halt.


Washburn L5 Kopie, ausser dem Steg original. Für ganz kleines Geld in einer obskuren Börse gefunden.


Irgendwas Ostdeutsches. Massive Decke, viereckiger Halst, A.Zoller PU floating, das Schlagbrett aus Ebenholz selbst gemacht, der Saitenhalter von einer verstorbenen Hoyer. Sehr schön im Ton, aber sehr witterungsempfindlich.


Vox aus den 70'ern in den 80'ern aus Amerika mitgebracht. Das Ding ist voller Elektronik, Verzerrer, Wah Wah (doch doch), Echo, Stimmgerät und und und. Spielt sich sch....e.


Die 12 Saitige meiner Ex-Frau, damals war Melitta Etheridge angesagt.


RoggnRoll. Hersteller unbekannt, PU von Hofner, "Bigsby" von einer uralt Aria ES 335, Mädels aus dem Internet und ein Hals wie Baseball-Schläger


Nachmals RoggnRoll. Hoyer Esquire. Andere Mechaniken und selbstgebasteltes Schlagbret sowie Brücke von einer verstorbenen Hagström Wiking II. Den Rest inkl. DeArmond PU für rund 27 Euro aufm Flohmarkt gekauft.


Gehört in einen gut sortierten Haushalt.


Eine von vielen AS-Familiengitarren, Epiphone ES 295, jetzt bei mir. Anderes Schlagbrett, dieses original Blümchen-Teil fand ich Schwieirig. Eigentlich von der Form eine Les Paul Goldtop in ein bisschen grösser und mit Luft im Bauch.


Ibanez Musician von 1978 in Metallic-Sperma-Weiss, selbst gekauft. Für die habe ich mich mal geschämt und deswegen die Charvel gekauft. Dabei ist das die perfekte Working-Gitarre.


3/4 Reisegitarre von Dean. Klingt nicht so dolle kommt aber immer mit in den Urlaub.


Ganz grosses Kino. ES-345 Kopie von Aria, ende 70'er, Anfangs 80'er. Klingt und klingt und klingt. Das Griffbrett ist gewöhnungsbedürftig schmal. Mit dem Schalter im Ohr kann man die PU splitten.


Martin D-18 (oder so). Ich weiss es nicht genau, ich habe sie in desolatem Zustand geerbt und anschliessend mittels hart trocknemden Öl wieder auf Vorderman gebracht. Die Gitarre für alle Fälle. Ausserdem war sie gratis.


Ich weiss nicht genau wie er klingt, aber im Wohnzimmer an der Wand macht er sich prima.


Epiphone El Capitan, wird nicht mehr hergestellt. Ich war es leid immer den Kontrabass rumzuschleppen. Bühnen- und Rückentaugliche 5 Saiten , Bundlos und absolut Feedback-resistent.


Unbekannter Hersteller, der Rest wie vom Original. Ich schätze mitte 70'er. Ich habe ihm dann doch noch eine aktive Elektronik verpasst, man sieht sie nicht, man hört sie nicht, aber das Gerät ist dadurch viel Gigtauglicher.


Ich wusste nicht mal dass ich das habe....


Von Ellrick für Cort in kleiner Stückzahl gebaut. Die Funk Maschine schlechthin aber nicht nur, fünf Saiten, aktiv, Gewicht Ok. War schon auf Sessions und gefiel offenbar den Leuten.


Ein Selbstbau von einem unbekannten Brasilianischen Gitarrenbauer. 6 Saiten, eine Verschwendung von Edelhölzern, Bartolini PU und aktive Elektronik. Ich brauchte dringend einen Bass und der war gerade günstig zu haben. Unglaublich schwer, fetter Hals aber tiefe Töne ohne Ende.


6 saitiger Ibanez auf Fretless umgebaut. Will den jemand?


Das war mal ein Ibanez Blazer oder so. Hat mir meine Oma selig ende 70'er geschenkt. Das Holz vom Body ist noch original. Lack runter Öl rauf, Hals von Warmoth, PU von Bartolini, Aktive Elektronik von Gitarren-Total (bei mir um die Ecke). Der bleibt für immer. Und ja, ich steh' auf die Brücken und Aschenbecher.


Meine Nachbarn sind auch meine Mieter (also eigentlich die meiner Frau), sonst ginge das überhaupt nicht. Aber lustig ist schon. Ich habe da eine Buzuki Stimmung drauf, eigentlich Gitarren-Stimmung ohne die beiden tiefen Saiten.


Noch ein Flohmarktfund. Das Ding ist von Casio, die Saiten aus Gummi und der Rest wie bei einer Bontempi Orgel inkl einem Schlagzeuger. Damit macht man jede Hochzeit klar.


Vollmassive F-Style Mandoline von Samik. Mir gefiel vor allem die Form.


Der ist gross. Tschechischer 3/4 Kontra, vollmassiv mit unüblich flachem Boden, also einem Knick statt der Völbung. Das macht ihn ein bisschen härter und perkussiver im Ton. PU the Realist von David Gage, selbst in NY bei Dave gekauft. PU für Kontra sind eine Wissenschaft für sich. Der gute verlässt aber nur selten die Wohnung, einfach zu gross. Im Schlafzimmer macht er sich prima und wird dort auch regelmässig gespielt.

 
Das wars. Hoffentlich hat's Spass gemacht.

Gruss Manuel




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