Re: (Gitarre) Frage zum Fingersatz


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Beitrag von Manuel vom Januar 17. 2012 um 10:28:07:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Frage zum Fingersatz geschrieben von gypsy am Januar 16. 2012 um 22:03:44:


: Danke für den Input. Dié Variante ist mir ja nun ganz fremd. Erinnert mich an die Spielweise von Contrabassisten. Die greifen auch nur mit Zeigefinger, Ringfinger  und dem kleinen Finger.

Tach Frank

Beim Contra sieht die strenge Schule innerhalb einer Lage tatsächlich nur max 2 Halbtonschritte pro Saite vor. Dies, weil der Abstand zwischen Zeige- und Mittelfinger in ungefähr ähnlich ist wie die der Abstand zwischen Mittel- und kleinem Finger und dieser Abstand mehr oder weniger der Mensur des Contras in den tiefen Lagen entspricht. Der Ringfinger dient in erster Linie zur Unterstützung des schwachen kleinen Fingers.

Sobald ein grösserer Tonabastand benötigt wird erfolgt dieser über einen Lagen-resp. Saitenwechsel kombiniert mit einem wohlüberlegten Satz.

Soviel zur Theorie, ganz so streng wird das heute auch nicht mehr gehandhabt, da hat sich seit den Tagen von Franz Simandl (der hat das quasi erfunden) einiges getan.

Zu Deinem Problem; ich habe nicht alle Beiträge gelesen aber hat schon mal jemand diese 3-Notes-per-String Geschichte erzählt? Da werden konsequent alle Modi und Leitern mit drei Tönen pro Saite gespielt, da verlässt man dann auch die einzelne Lage nach oben weil man ja sonst doppelte Noten bekäme. Die Griffbilder und Tabellen kann man googeln. Wenn man die mal drin hat geht das ganz gut. Nur ist eben ein gewisse Spreizung bei zwei Ganztönen pro Saite nötig.

Die entspricht dann in ungefähr der Spreizung von zwei Halbtönen beim Contra :-)

Nur so als Idee. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruss Manuel




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