(Technik) Ode an den Subwoofer


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Beitrag von Friedlieb vom Juli 13. 2011 um 20:19:39:

Liebes Tagebuch,

ihr alle seid ja viel genauer über mein Equipment informiert, als ihr eigentlich wollt. An dieser Tradition möchte ich gerne festhalten und berichte hiermit über meinen neuen

Preisträger der Dinge, die drei- bis vierhundert Euro kosten und einem so viel und so lange Spaß bringen wie sonst kaum was für diesen Betrag.

Vor einem guten Vierteljahr habe ich mir für meine kleinen Studiomonitore einen Subwoofer gekauft. Wie ihr ja alle viel besser als ihr müsst schon deutlich länger als nötig wisst, höre ich zuhause fast nur noch am Computer Musik. Das ist übrigens keine große Einschränkung, da ich ja zuhause sehr viel Zeit am Computer verbringe. Über meine Monitore habe ich auch schon ausführlicher als erforderlich berichtet und deshalb verkneife ich mir jetzt sogar einen Link.

Im hohen Alter, mit schlechteren, sessionbedingt teilweise zerstörten Ohren verlagert der Hörsinn sich ja wie von Grönemeyer bereits besungen zunehmend Richtung Magen, und so verspürte ich bereits seit einiger Zeit das Bedürfnis nach satteren Bässen. Ja, ich weiß, damals hatte ich geschrieben, dass die ESI Monitore genug Bass haben und man keinen Subwoofer braucht. Aaaaber: es gibt ja nur eine einzige Situation, in der ich mal den seligen Herrn Adenauer zitiere, und zwar ist die immer, wenn ich "was interessiert mich mein dummes Geschwätz von vorgestern?" sagen will. Also jetzt, quasi.

Meine Wahl fiel auf den KRK 10s, und ich bin begeistert. Alles klingt sooo geil. Musik hören macht so viel mehr Spaß.Auch beim Recording ist es klasse.
Jetzt sagt natürlich der viel-zu-gut-informierte Durchschnittssaiter "hey, Friedlieb recordet doch gar nicht", aber doch, ja, ich nehme zwar keine Aussenjams mehr auf, aber ich digitalisiere immer mal wieder alte LPs. Und wenn man die dann aufbereitet, braucht man eine vernünftige Abhöre.

Man kann den Subwoofer per Fußschalter deaktivieren, und das ist großartig, weil man so immer mal wieder prüfen kann, ob man zu viel oder zu wenig Bass hat.

Wenn also mal wieder einer von euch ein paar Taler übrig hat und gar nicht mehr weiß, wohin damit, und wenn derjenige mal sein Geld für was ausgeben will, was täglich mehrere Stunden unglaublich viel Spaß bringt, und das über Monate und Jahre, und wenn derjenige dann fragen würde, hey Friedlieb, wie könnte man denn dieses Geld optimal in Spaß umwandeln, ja, dann würde ich sagen "Hey, kauf Dir einen Subwoofer". Ich sags ja nur.

Keep rockin'
Heyfried (exzessive-Verwendung-von-'Hey'-Wochen)




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