Re: Hurra hurra, meine Staufer ist da!


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Beitrag von Martin vom Januar 09. 2010 um 14:20:10:

Als Antwort zu: Re: Hurra hurra, meine Staufer ist da! geschrieben von Elwood am Januar 05. 2010 um 13:27:41:

Hallo Helge!

Die Unterschiede sind doch ziemlich extrem!

Der Hals von der Mex-Strat ist deutlich dünner als der von der Staufer.

Am Korpusübergang liegt der Fenderhals aber etwas höher auf, so dass an der blauen Strat auch die Brücke insgesamt etwas höher ist. Dadurch hatte ich aber mit der rechten Hand auch etwas mehr Platz zwischen Saiten und Schlagbrett. Bei der Staufer liegen die Saiten insgesamt dichter am Korpus, und das hat mich zu Beginn etwas irritiert.

Der Sound der Staufer ist viel wärmer und kraftvoller und hat einfach einen viel strafferen Kern. Ich bilde mir ein, dass die Staufer von Michael Jacuzzi etwas brillianter und höhenreicher klingt als meine, aber das muss ich auf der nächsten Session mal im A/B-Vergleich ausprobieren. Seine ist ja auch schon mehrere Jahre eingespielt und meine ganz neu. Das der Einspielvorgang ein ganz wichtiger ist habe ich ja gerede erst bei der blauen Strat erlebt, die sich in den ersten anderthalb Jahren deutlich verbessert hat!

Tja, und das Vibratosystem (Wilkinson, 6 Schrauben) der Staufer ist auch eine andere Welt als das aktuelle 2-Schrauben-Fender.

Ich bin total begeistert von meiner neuen Gitarre, trotzdem ist es so, dass ich mich erst einmal an sie gewöhnen muss und im Moment ganz viel am Ausprobieren bin, wie ich ihr die schönsten Töne entlocken kann. Von alleine klingt auch eine Staufer nicht automatisch gut. Auch sie ist ein "Shit in- shit out" Werkzeug :-)

Während mir die blaue Fender Strat z.B. am Fender nicht gefällt, aber am Vox AC 30 ganz passabel daher kommt, ist es bei der Staufer eher anders herum. Am Fender klngt sie einfach endgeil! Ich habe eine CD von Larry Carlton und Lee Retenour (Larry & Lee), und mit der Staufer kann ich plötzlich einige der Sounds auf dieser Platte anbieten. Da bin ich sehr happy drüber.

Verzerrt habe ich sie noch nicht wirklich ausprobiert, momentan checke ich erst einmal den puren Gitarrensound aus. Insgesamt merke ich, dass die neue Gitarre mein Spiel positiv beeinflusst. Ich spiele weniger Töne, einfach weil mir die Qualität der einzelnen Töne so gut gefällt, dass das Zuhören einfach mehr Spaß macht. Der Wohlfühlfaktor beim Spielen ist einfach sehr groß, und das wiederum macht mein Spiel etwas flüssiger und weniger hektisch...

Aber um etwas aufzunehmen fühle ich mich mit der neuen Gitarre noch nicht sicher genug...

Gruß Martin




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