Re: (Technik) Probleme mit den Gesangssound am AER Domino


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Beitrag von Cleemens vom August 25. 2009 um 15:06:49:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Probleme mit den Gesangssound am AER Domino geschrieben von Striker am August 25. 2009 um 13:34:40:

Hi Steffen,

ich kenne zwar den Domino nicht, aber wenn ich das richtig sehe, hat der ja vier Kanäle, Line und Mic. Gehst Du an den Mic per XLR, wahrscheinlich schon ....

Ich fürchte aber eher, dass man aus einem 100 W Akustikgitarrenverstärker mit handelsüblichen 3-Band-EQs einfach keinen vernünftigen Gesang rausbekommt, egal welches Mikro man davor hängt. Da ist die Kiste wohl schlichtweg überfordert bzw. nicht dafür gebaut. Kein Instrument ist so kompliziert und differenziert wie die menschliche Stimme und beansprucht Technik und Benutzer dermaßen. Schöne Vocals macht man nicht mal eben - kann ich aus eigener Erfahrung behaupten. Du könntest natürlich mit nem De-Esser oder einem der Behringer-Alleskönner-Soundverbieger rumhantieren,, würdest aber den Ton vermutlich nur noch mehr zuknebeln ....

Der Domino hat in der Tat vier Kanäle. Die Mic-Eingänge sind XLR-Eingänge.

Aber einfach zu sagen, das kann so ein Amp halt nicht, kann nicht die Lösung sein. Ich hab schon mit Kompakt-PAs, die nicht mal die Hälfte dessen kosten, was der AER kostet mit wesentlich billigeren Mikros gute Gesangssounds zustandegebracht. Vielleichet keinen hervorragenden Sound, aber einen guten auf jeden Fall. Zudem hab ich schon ein paar mal den Compact 60 (das ist sozusagen der kleine Bruder des Domino) in der gleichen Kombination (also Gitarre und Gesang) auf Konzerten gehört und da war der Gesangssound jedesmal einwandfrei (mit einem schnöden SM 58). Dass ich aus der Kiste nicht alle Nuancen des Gesangs herausholen kann, ist mir schon auch klar, aber dieses deutlich Topfige Nasige muss doch zu entfernen sein.

Ich tippe eher darauf, dass sich einfach dieser Amp und dieses Mikro nicht vertragen, oder dass ich einen Bedienungsfehler der Klangregelung mache, der mir entweder nicht bewusst ist, oder den ich einfach nicht merke.

Grüße

Clemens




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