(Meinung) Twitter anyone, Part II


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Beitrag von Friedlieb vom Juli 19. 2009 um 14:56:30:

Ihr Lieben,

vor einigen Monaten hatte Boogie mal hier etwas über Twitter geschrieben. Ich hab das dann auch mal ausprobiert und tue das seitdem immer noch. Eigentlich hatte ich vor, in Svens Thread die Ergebnisse meiner Testerei kundzutun, aber nun läuft mein Test immer noch und der Thread ist längst zu.

Warum ich nicht zu einem Testergebnis gelangt bin, liegt daran, daß ich hin- und hergerissen bin. Und so kommt hier auch nur ein Zwischenergebnis meines Twitter-Tests.

Ich blogge nicht. Aber ich finde es cool, wenn jemand bloggt. Natürlich bestehen viele Blogs aus aufgeblasenen Banalitäten. Manche bezeichnen Blogs gar als die Klowände des Internet. Ich sehe das nicht so. Denn viele Blogs sind auch gut und ich lese einige davon still und leise mit.

Vielleicht fange ich irgendwann mal mit dem bloggen an. Mich hält im Moment noch davon ab, daß ich befürchte, mehr zum banalen Teil der Blogsphäre beizutragen als zu ihrer sinnhaften, substanziellen Seite. Naja, und wenn man einen Blog hat, dann muss man ja auch regelmäßig was schreiben. Und auch das würde mich stören. Das wenige, was ich zu sagen habe, kann ich ja auch hier tun.

Was hat das ganze mit Twitter zu tun? Nun, Twittern ist sowas wie kondensiertes Bloggen. Finde ich. Bezeichnenderweise gibt es nämlich den Vergleich mit Klosprüchen auch was Twitter betrifft. :-)

Nunja, erstens sind viele Klosprüche ja auch wirklich gut. Und genauso wie es banale, doofe, kluge und großartige Blogs gibt, so gibt es auch banale, doofe, kluge und großartige Tweets. Hin- und hergerissen von Twitter bin ich auch deshalb, weil das Unterscheiden zwischen Beidem nunmal auch eine gewisse Menge an Zeit verschlingt.

Auch die Kürze, zu der Twitter einen zwingt, beurteile ich zwiespältig. Natürlich liegt in der Kürze die Würze. Je weniger Worte jemand benötigt, einen Sachverhalt treffend zu beschreiben, desto besser.

Andererseits bleibt so natürlich auch einiges auf der Strecke. Manchmal braucht es eben mehr Worte, um Dinge differenzierter zu betrachten. Insofern ist Twitter natürlich auch Dope für die Generation ADS.

Und so weiß ich immer noch nicht, ob ich bei Twitter bleibe. Und solange ich es noch nicht weiß, bleibe ich erst mal dabei. :-)

Keep rockin'
Friedlieb

NP: Jeff Beck, Stand on it




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