Re: Von der Ethik des Plattenkäufers (war: (BEASTIE BOYS) a.h.S.V.)


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Beitrag von Der Felix vom April 14. 2009 um 10:32:49:

Als Antwort zu: Re: Von der Ethik des Plattenkäufers (war: (BEASTIE BOYS) a.h.S.V.) geschrieben von Friedlieb am April 13. 2009 um 23:17:13:

Hi,


: : wenn ich auf dem Flohamarkt Original-CDs für 3..5 Euro kaufe, die im Laden 15...25 Euro kosten.
: öh, der Original-Hersteller bekommt doch nur einmal Kohle, für den Neuverkauf. Mit dem Gebrauchtmarkt hat er im Allgemeinen nichts mehr zu tun.

Jau, und folgendes Szenario haben wir gerade im Videospielebereich: Der Gebrauchtmarkt boomt, vornehmlich dank Gamestop. Das Geld aus dem Gerbrauchtmarkt sehen die Publisher nie, dazu kommt, daß eben dieses Geld fehlt weil kaum noch neue Spiele gekauft werden. Fies wird es dann, wenn jemand wie Gamestop den Kunden dirkt beim Kauf anbietet, doch lieber ein gebrauchtes (5€ günstigeres) Exemplar statt eines neuen zu kaufen. Die Werbeaufesteller und im Laden etc wurden allerdings alle vom Publisher bezahlt.

Daher der Umstieg auf Kopierschutzmechanismen mit Zwangsregistrierung, um Wiederverkäufe zu verhindern (dumm) und der Gang hin zu ausschliesslich per Download käuflichen Titeln für siginifikant weniger Geld unter Ausschluss des Einzelhandels (schlau).

Viele Möglichkeiten der Verwertung hat man im Spielebereich nicht, wobei mich das sehr wenig ausgeprägte Merchandising sehr wundert.

Nur der Vollständigkeit halber: Im Filmbereich gibt's zur Verwertung immer noch Kino (unkopierbar), DVD und dann den Verkauf an's Fernsehen. Und Lizenzerung (z.B. für Videospiele). Und Merchandising. Da ist doch eigentlich genug drin.

Und in der Musik eben neben CDs noch Konzerte, Lizenzierung und Merchandising. Auch genug. Oder?

Gruß,

Felix




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