Re: (Amps) Die ECC83 und die ECC82


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Beitrag von ferdi vom Oktober 08. 2008 um 20:23:01:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Die ECC83 und die ECC82 geschrieben von Cleemens am Oktober 08. 2008 um 18:34:03:

Hi nochmal,

Geschmäcker ändern sich... ich stand lange auf typisch amerikanischen Sound und fuhr meine Vorstufen entweder mit JAN Philips 12AX7WA, einer immens geil klingenden Röhre (habe welche zu verkaufen) oder mit General Electrics 5751, DER KLEANsoundröhre überhaupt. In der Endstufe hatte ich Philips 6L6GC, dann JJs, Speaker waren erst 12A/F150, dann Californias.

Mittlerweile fahre ich gnadenos britischen Sound und habe alle soundbezogenen Vorstufensektionen mit den Mullard Reissues bestückt, und die Endstufe mit Mullard RI EL34. Die Mullard RI werden in Saratov/Russland von Reflektor hergestellt, die haben neben den originalen (!) Mullard-Maschinen aus - äh - Blackpool? gleich die Rechte für den Namen "Mullard" mitgekauft. Das sind super Röhren, keine Frage - VIEL ausgewogener und transparenter als die mMn viel zu fett klingenden GrooveTubes Mullard-Kopien. Vor- wie Endstufenröhren haben vergleichsweise wenig Gain, also eher soviel, wie die Röhren früher hatten - eine nicht auszurottende Pest sind diese modernen HiGain-Röhren, die in klassischen Amps einfach nicht wirklich funktionieren. Niemand außer DeathMetal-Freaks braucht higain-Röhren. Speaker in Combo wie Box übrigens BlueDog/SilverBell-Kombi.

Es kommt drauf an, was du willst - einfach "besser" geht nicht.

Was sitzt jetzt drin und was soll wie anders klingen?

So, zu den Gainfaktoren guckstu hier:

http://thetubestore.com/gainfactor.html

Wenn du weniger Gain möchtest, solltest du eine ECC81 oder 5751 probieren, keine ECC82. Unterhalb einer 12AY kommt einfach zu wenig raus aus sonnem Amp.

Gruß, ferdi



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