Re: Vester, Ibanez . . . . GELD


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Beitrag von O//i vom Dezember 29. 2000 um 17:54:44:

Als Antwort zu: Re: Vester, Ibanez . . . . GELD geschrieben von Chicago am Dezember 29. 2000 um 14:26:20:

Hiho !

: Was meint das, Endorsementpolitik ? Ein Endorsement ist ein Vermekrt, soweit ich weiß . . .

In diesem Zusammenhang nicht wirklich. Ein Endorser ist ein mehr oder weniger bekannter Stargitarrist, der die Gitarren der Firma XYZ ( zumindest in der Oeffentlichkeit ) ausschliesslich spielt, sein Gesicht fuer Prospekte, Poster etc. ablichten laesst, Workshops mit dezenten Hinweisen auf die tolle Gitarren der Firma abhaelt, Saetze wie "the most incredible guitar ever" absondert und Gott und der Welt fuer diese tollen Instrumente dankt. Als Gegenleistung gestaltet die Firma ihm eine Gitarre mehr oder weniger nach seinen Wuenschen, versorgt ihn kostenlos mit eben diesen Gitarren und zahlt ihm mehr oder weniger grosse Geldsummen fuer seine Werbetaetigkeit. Wie schon gesagt kann man daraus nicht zwangslaeufig auf die Qualitaet der Instrumente im Handel schliessen.

: Hmmm . . da muss ich mich auf meinen Kumpel verlassen. Ich selber würde nur "Riesenunterschiede" hören.

Das ist schonmal gut, dass Du jemand mit Erfahrung kennst.

: Das ist schonmal gut, weil ich denke, dass ich mich irgendwann einiger Maßen zwischen Blues und Metal entscheiden muss.

Noe, denke ich nicht. Die Metalgeschichten haben doch mehr oder weniger Blueswurzeln. Irgendwie faengt fast jeder mit einfachen Bluesgeschichten an und entwickelt sich dann mehr oder weniger weiter ( was jetzt beileibe "einfache" Bluessachen nicht diskriminieren soll ). Bluestonleitern funktionieren auch bestens im Metalkontext, z.B. sind die Soli von Metallicas Kirk H. seeeehr bluesbasiert.

: Ich kenne das Image gar nicht so sehr. Nur die, die spielen können, meinten alle, dass die gut seien. Ich habe mir welche angesehen, sie klingen, soweit ich das beurteilen kann, wirklich gut, sehen rattenscharf aus und ich finde sie einfach symphatisch . . also total subjektiv.

Womit genau das Image rueberkommt, was Ibanez mit den Typen vermitteln will ;)

: Pfffff . . . . gnnn *verzweifel* keine Ahnung. Ein ordentliches Vibratosystem, aber welches weiß ich nicht. Woher auch ?

Floyd Rose Systeme ( diese dicken feinmechanischen Wunderwerke ) wurden in den 80ern gross. Mittlerweile sind viele davon wieder abgegangen. Fuer ueble Hebelorgien a'la Stevie Vai gibt's wohl nach wie vor keine aehnlich stimmstabile Alternative. Das erkauft man sich aber mit ueblem Gefummel beim Saitenwechsel. Viele halten die Floyds auch fuer klanglich schlechter. Ich persoenlich denke nicht, dass sie schlechter klingen als andere Systeme, nur *etwas* anders, was in der Gesamtkonstruktion der Gitarre beruecksichtigt werden kann.
Ein System wie das Wilkinson mit Klemmmechaniken, bei denen die Saiten in den Mechaniken oben auf der Kopfplatte festgeklemmt statt aufgewickelt werden, waer' fuer mich ausreichend.

:Ich hatte neulich einige Yamahas in der Hand, und die waren echt ok. Diese Teile wuerde ich einer 270er Ibanez vorziehen. Du sparst auch noch etwas Geld, dass Du in einen besseren Verstaerker investieren kannst oder irgendwann mal die Pickups der Gitarre austauschen (lassen) kannst.
:
: Wieso, sind die nicht gut ? Wenn du sowas schreibst, musst du bei mir IMMER erklären . . . noch.

Ok, klar :) Die Pickups sind schon ok, nur liegt der Unterschied einer Gitarre fuer 700Mack und einer fuer 4000Mack u.a. in den Pickups. Verbesserungen mit wesentlich teureren Austauschteilen sind also evtl. moeglich oder vielleicht moechtest Du nur deren Charakter aendern, wenn Du nach einiger Zeit einen eigenen Geschmack dafuer entwickelt hast. Auf jeden Fall tun's die Originalteile erstmal (oder auch fuer immer).

Cheerio, O//i


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