Re: (Technik) Für die Abi Johnsons unter den Vintage Batterieliebhabern ...


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Beitrag von Harvey vom Dezember 18. 2000 um 07:34:28:

Als Antwort zu: (Technik) Für die Abi Johnsons unter den Vintage Batterieliebhabern ... geschrieben von bO²gie am Dezember 17. 2000 um 19:45:08:

Oh Ihr Ungläubigen !

Wem der Unterschied zwischen einem leibhaftigen Fuzz-Face und einem Line-Sux-modellierten egal ist, der hält das natürlich für Blödsinn.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß einige Vintage-Tretminen, die mit Germanium-Transistoren arbeiten (Roger Mayers Octavia sowie die Fuzzis aus der Rocket-Serie, Fulltones Ultimate Octave und die Fulldrive-Pedale usw.) mit ausgelutschten Batterien tatsächlich weicher und damit "besser" klingen. Und Zink-Kohle-Batterien bringen da auch ein bißchen was, weil die bei Spannungsanforderungen offenbar noch ein bißchen mehr in die Knie gehen als Ni-Ca.

Und genau diese Effekte klingen übrigens erheblich anders (das hört garntiert jeder), wenn sie mit niederohmigem statt hochohmigem Signal gefüttert werden (also kein Gerät mit Impedanzwandler davorhängen - deshalb ist in diesem Zusammenhang sher wohl wichtig, ob ein Gerät davor true oder höchstens Clinton-true bypasst).

Und wenn man so ein Voodoo-Stress-Brett hat und Wert auf solche Dinge legt, finde ich diesen Simulator noch nicht mal so teuer - kein Ärger mit Batteriewechsel (die sollen ja nicht nur nicht leer sein, sondern irgendwas zwischen 7 und 8 Volt haben, das zu überprüfen, ist ja auch noch mal lästig).

Da finde ich die Danelectro-Batterien im Fifties-Look erheblich sinnloser - von dem hat man zumindest optisch im Dunkeln einer Tretmine nämlich nichts (kann man hinterher zu den leeren Whiskey-Flschen ins Regal stellen), und wer weiß, ob der Strom da drin wirklich so alt ist ... ;-)))

Cheerio, Harvey











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