Re: (Gitarre) Frage zu ebay und Gitarren aus China


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Beitrag von Jonas vom Juli 16. 2007 um 18:57:29:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Frage zu ebay und Gitarren aus China geschrieben von Nobbi am Juli 16. 2007 um 18:48:18:

Grüßdich Norbert!

Naja, Pauschalisierung ist in diesem Fall ein nicht ganz einfaches Thema, denn bei der Flut an Ware, die da aus China kommt die paar Dinger rauszufiltern die evtl. taugen ist nicht sehr einfach und schon gar nicht aufgrund von ebay Werbetexten zu ermitteln. Und da es ja doch um einen nicht gerade kleinen Betrag für die meisten Anfänger geht, ist die Chance auch finanziell auf die Nase zu fallen imho zu hoch, als das man da ruhigen gewissens eine Empfehlung aussprechen könnte, zumal die Serienstreuung sehr hoch ist (nicht nur bei Chinakram, man denke nur mal an die Entenqualität, gell andi?,-))).

Eine Art Ökosiegel o.ä. wäre mir in der Branche nicht in größerem Umfang bekannt. Man vertraut den Vertriebspartnern in diesem Falle, dass sie keine Sachen anbieten, welche unter menschenunwürdigen Bedingungen gebaut werden. Eine Kontrolle seitens der Firmen/Vertriebe erfolgt durch häufige Werksbesuche, wobei da ja die Frage ist, was denen gezeigt wird, und was nicht. Aber es kann sich keine Firma oder Vertrieb leisten, Produkte zu vetreiben, welche unter schlechtesten Bedingungen für die Arbeiter produziert werden, insofern gehe ich einfach mal davon aus, dass es sich um vertrauenswürdige Quellen handelt, was bei ebay imho nicht immer der Fall ist.

Abgesehen davon ist es nicht immer leicht, gerade bei Edelhölzern die einem Embargo o.ä. unterliegen immer zweifelsfrei nachzuprüfen, ob sie nicht illegal irgendwo geschlagen wurden, auch wenn einem das Gutachten glauben machen wollen. Das betrifft auch die großen Namen.

Mach's gut!




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