Re: (Gitarre) Plastik-Finger-Pick


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Beitrag von The stooge vom April 11. 2007 um 13:21:10:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Plastik-Finger-Pick geschrieben von Belzebub am April 11. 2007 um 12:19:14:

Mojn,

ähem....vielleicht habe ich mich ein bisschen unklar ausgedrückt, also nochmal:

Ich glaube, ich habe Dich schon richtig verstanden.

Die 000-15 läßt sich im Moment slidemäßig ganz gut spielen. Ich denke das liegt gerade daran, DASS die Bünde so NIEDRIG sind! Wenn ich aber strumme, dann muss ich wie ein Verrückter auf die Saiten drücken, damit sie nicht schnarren. Je höher die Lage, desto schwieriger wird die Bespielbarkeit, weil die Saiten dann noch weiter von den Bünden entfernt sind.

Bei einer niedrigeren Saitenlage würde das wohl besser gehen. Oder ich lass die Saitenlage wie se iss und erhöhe die Bünde. Meine Frage ist, ob Du Mathias (oder sonst jemand) damit bereits positive oder negative Erfahrungen gemacht hat.


Slidemäßig lässt sich jede Gitarre gut spielen, etwas dickere Saiten vorausgesetzt. Das Problem der Bespielbarkeit der Martin liegt an der Kombination dünne Bünde + dicke Saiten. Du kannst drücken wie ein Berserker, Du liegst gleich mit dem Fleisch Deiner Fingerkuppen auf dem Griffbrett auf und es rappelt trotzdem, weil Du nicht genug 'Luft' zwischen den auf den Bünden aufliegenden Saiten und dem Griffbrett hast. Hohe Saitenlage verschlimmert das Problem noch.

Was mich wundert ist, dass MARTIN überhaupt solch eine - zumindest für mich - beknackte Einstellung von Bünden und Saitenabstand gewählt hat. Das sind doch schließlich die Experten und nicht ich... *grübeldigrüb*

Bei meiner Martin (D-16T von '92) stand im Zertifikat, dass die Garantie erlischt, wenn man dickeres als 13-56 drauf spannt. Filigran wie sie gebaut ist, wäre ich auch nie auf die Idee gekommen. Das heißt aber, dass sie für 12"er oder besser noch 11"er Saiten gedacht ist.

ne schöne Jrooß, Mathias


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