Re: (Amps) Wassereinbruch


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Beitrag von burke vom Dezember 14. 2006 um 15:25:04:

Als Antwort zu: (Amps) Wassereinbruch geschrieben von Jonas am Dezember 14. 2006 um 10:43:08:

Ja, alle Jahre wieder haben wir Probleme mit der Feuchtigkeit, wenns heftig regnet, dann suppt schon mal Wasser rein... passiert nicht oft, aber wenn... Vor allem um den schönen Soldano tuts mir auch weh.

Ein Prozeß hätte sicherlich Aussichten auf Erfolt, an Prozeßkostenhilfe hab ich heut Nacht auch schon gedacht. Jetzt ist es nur so, daß unser Vermieter selber nur Pächter ist und das Objekt dem hiesigen Bundesvermögensamt gehört. Schäden am Dach hat der Vermieter bisher auf eigene Faust beseitigt, weil das Amt sich seeeehr lange nicht rührt, wenn Schäden auftreten. Auch den jetztigen Schaden am Dach will der Vermieter richten und uns eine Wand in den Raum ziehen, so daß kein Wasser mehr reinlaufen kann.
Das hilft uns bei den Amps auch nicht wirklich weiter, hier stehen wir vor der Wahl. Wir können unserem Vermieter die Reparatur der Geräte durchaus erstatten lassen. Dann allerdings würde er dafür sorgen, daß er nicht wieder so einen Schaden ersetzen müßte, indem er uns an die Luft setzt. Denn er könnte dann nicht zusagen, daß das Dach während unseres Mietverhältnisses immer schadenfrei bleibt.
Und das ist unser mittelbares, aber großes Problem: an sich ist unser Raum prima und echt groß, wir zahlen wegen der Dachschräge für weniger qm, der Komplex ist der sicherste der Stadt, und sonst sieht es hier sehr mau aus. Alle anderen größeren Bunker und sonstige Objekte mit Proberäumen sind mit Warteliste voll und sicherheits- sowie bautechnisch unter aller Kanone. In unserem Bunkerkomplex stehen wir auch auf der Warteliste für einen Raum in einem Tiefgeschoß, so daß uns das Dach dann keine Probleme bereiten würde. Außerdem sehe ich die Möglichkeit, unseren jetzigen Raum mit wasserfesten Zwischenwänden auszukleiden, so zumindest der Vermieter. Bei der Abwägung der Vor- und Nachteile kann man sagen, daß unser Raum eigentlich cool ist und wir ihn nicht gerne aufgeben würden... wir proben seit '98 dort und ärgern uns zwar ab und zu, aber eigentlich nur über Kleinigkeiten. Dafür genießen wir den Luxus von mehrfachen Stahltüren, Schließanlage, Kameraüberwachung, zentrale Lage mit ÖPNV...
Ich erinnere mich noch an unsere vorangehende Odyssee durch schimmelige Räume, Diebstahlgefahr, linkische(re) Vermieter, Lärmbeschwerden, wenig Platz und langer Fahrerei. Das ist halt die andere Seite. Ich glaube auch, wenn wir die Ampreparatur-Geschichte durchziehen, dürfte unser Verhältnis mit dem jetztigen Vermieter als zerrüttet gelten, so daß wir so oder so über kurz oder lang unsere Sachen packen würden.

Insofern werde ich der Band die Strategie vorschlagen, daß wir erst mal die Füße still halten und uns die Sache gut überlegen. Wir wissen ja zB noch nicht, wie groß der Schaden an den Amps wirklich ist. Beim Fender ist das Tolex wohl wieder trocken und ich konnte auf die Schnelle nix wildes sehen. Anders die Faceplate, die Verchromung hat einen Schlier, den man aber beipolieren könnte (Aussage Trommler, (auch) beruflich in der Metallbranche). Die Inputjacks sind tatsächlich angerostet, aber die kann man ersetzen. Die Potis krachen, das müßte man sich genauer ansehen. Beim Soldano hab ich rein optisch nix gesehen, ich würd gern das Chassis mal rausholen und einen Blick drauf werfen (ja, den Ampwarnthread hab ich gelesen). Richtig trockenlegen und dann mal sehen.

Wenn das alles nix hilft und die Amps beim Techniker sind, werden wir auch näheres über die voraussichtlichen Kosten hören. Und dann werden wir eine Entscheidung treffen.
Wichtig erscheint mir, cool zu bleiben und möglichst alle Aspekte und Konsequenzen zu beleuchten, verarschen lassen werden wir uns aber nur bis zum unbedingt erforderlichen Maß.

Toi toi toi

burke


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