Re: (Philosophie) Gitarren-Frust


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Beitrag von Rainer vom Mai 23. 2006 um 13:28:49:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Gitarren-Frust geschrieben von Woody am Mai 22. 2006 um 11:45:07:

Moin Woody,

Seien wir mal ehrlich. Als Studenten, Azubis oder Menschen in Lohn und Brot, wieviel Zeit steht uns da realistisch zum Üben zur Verfügung?
Jden Tag fünf Stunden? Nie im Leben.
Jeden Tag Eine?


Depends. Ich schaffe es mittlerweile wieder pro Tag rund eine Stunde zu üben. Weil sich meine Motivation erholt hat, weil es viel Neues zu entdecken gibt und weil ich wieder so etwas wie "Ehrgeiz ist geil" entwickelt habe.

Dann stellt sich natürlich direkt die Frage, was sind realistische Ziele, die ich mir stecken kann?

Ein früherer Chef von mir sagte immer, man würde am effektivsten arbeiten, wenn der Schuh eine Nummer zu groß ist. Kann ich bestätigen, denn sonst liegt die Latte zu niedrig und es langweilt.

Oder Akkordumkehrungen. Die kann ich mir aber auch nur merken, wenn ich sie in die Finger bekommen, indem ich sie direkt anwende.

Zum Bleistift. Mit meinen 88 Stücken Ebony&Ivory habe ich manche Akkordsachen erst jetzt so richtig kapiert. Oder was für geile Sachen man eben mit Inversionen machen kann. Voice leading, abartige Slash-Chords u.s.w.

i>Wenn man sich kleine Dinge vornimmt, dann merkt man auch Erfolge.
Und das ist gut.

Siehe oben. Wenn ich mir an einem Stück erst zu richtig die Zähne ausbeiße, motiviert es mich um so mehr weiterzumachen.

Rainer



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