Re: (Technik) Nitrolack


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Beitrag von burke vom Januar 05. 2006 um 19:19:21:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Nitrolack geschrieben von Kurt am Januar 04. 2006 um 18:05:22:

NAbend,

schön, da melden sich auch schon die Ing.s zu Wort. Aussensaiter... lehrreicher als die Sendung mit der Maus ;-).

Ich stimme vielmehr André zu: es gibt einen spürbaren Einfluß von Lackart, -dicke, -härte, aber es ist nicht für jedermann spürbar, sondern nur für den Gitarrenbesitzer oder Instrumentenbauer selber, der "sein" Instrument und dessen Schwingungsverhalten genau kennt und der ein ausreichendes (!) Maß an Sensibilität und gutem Gehör mitbringt.

Hier sind wir näher zusammen, als man vermuten möchte. Vielleicht war mein skeptischer Beitrag etwas drastisch geschrieben, vielleicht eine Überreaktion auf die "drastischen Unterschiede", die man bei gleichdicken DD- und NC-Lacken angeblich "sofort hört, oder Deine Ohren taugen nix, im übrigen ist nur XYZ die alleine seligmachende Lösung". Daß eine dünnere Lackierung klanglich vorteilhafter ist, als ein 3mm-Plasteüberzug, das sehe ich vorbehaltlos ein. Außerdem hab auch ich so einiges an "Feintuning" betrieben, um mein Instrumentarium für mich zu verbessern (Stahlblock, Kondensatorwert, Röhren, Speaker etc). Niemandem wären die Einzelmaßnahmen aufgefallen, aber alles zusammen hat mich weitergebracht, weil ich motivierter bin, wenn der Sound stimmt (wer nicht)?!.

Nach Euren Beiträgen würde ich entsprechend zurückrudern und es für mich so umformulieren, daß mir persönlich solche offenbar exisiterenden Nuancen nicht so wichtig sind (erst recht nicht zB beim Rhythmus-Spiel in meiner Krach-Kapelle, da solls erst mal rummsen). Und beim Live-Spiel sind wir mit der Band eigentlich auf dem Level, daß man einigermaßen alle Instrumente bei erträglicher Lautstärke ausgewogen hört. Immerhin. Reicht fast. Beim Proben kommen dann die chirurgischen Änderungen am Sound zum Tragen, weil der Raum, die Anlage etc. immer einigermaßen konstante Parameter bietet...

Gruß
burke


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