Re: (Technik) MUSS einfach weiterhin nerven .... ( COUNTRY )


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Beitrag von Kurt vom Dezember 21. 2005 um 10:53:22:

Als Antwort zu: Re: (Technik) MUSS einfach weiterhin nerven .... ( COUNTRY ) geschrieben von Jergn am Dezember 21. 2005 um 03:33:33:

Servus Jergn,

... Auf den Punkt spielen ist zig-mal wichtiger als irgendeine Akrobatik. Wenn Du mit guten Leuten spielst, wirst Du keine komischen Seitenblicke bekommen, wenn Du einfach, aber effektiv spielst. Verstolperte Artistik hingegen kommt ganz schlecht.
:
: Deine Frage zeigt ja, daß Du "besser" spielen möchtest. Es gibt meines Wissens keine andere Methode, wirklich weiterzukommen: Hören/Sehen umsetzen verstehen spielen, nicht zu vergessen sich aufnehmen und anhören. Das geht nicht von heut auf morgen. Aber damit es überhaupt geht, *muß man es tun*. Lerne das, wie Kinder sprechen lernen. Setze dich hin und versuche das zu tun, was die tun, die Du magst. Phrase für Phrase, Satz für Satz. Detaillierter, genauer kann ich doch nicht mehr sagen, wie es geht!
: Du kannst bei so einem Vorgehen nicht alles auf einmal lernen, was in einer Phrase steckt. Timing, Intonation, Anschlag, Harmonischer Zusammenhang, Position im Song und und und - das sind Informationen, die in jedem Pattern, jedem Lick stecken. Üblicherweise ziehe ich ein paar dieser Infos für mich heraus und andere wiederum übersehe ich. Deswegen empfiehlt es sich, so etwas zu wiederholen - die selben Sachen nach einem oder zwei Jahren mal wieder rauszukramen und neu aufzuarbeiten.
: Mit dem Hintergrund, den Du gleichzeitig über Harmonielehrebücher, Skalen, Technikübungen bekommst, kannst Du das dann neu einordnen. *Und erst das ist die Stelle, wo Du merkst, daß Du ernsthaft besser wirst.*


Ausgezeichnet beschrieben! Und es gilt wirklich für alle Stilrichtungen: Jazz, Rock, Blues (v.a. für Blues wenn er authentisch klingen soll!!) und sicher auch für BEIDE ARTEN VON MUSIK: Country und Western **scnr***, von denen ich selber Null Ahnung haben.

Was hilft einem, um die "Sprache der Musik" schneller zu lernen?
- Talent
- Ein gutes Gehör
- Viel Zeit+Muße zum Üben
- Eifer/Ehrgeiz/Willen/Bereitschaft sich auch mal zu quälen

Arbeiter (hier im Gegensatz zum talentierten Künstler gemeint) oder faule Schweine (so wie ich) brauchen länger um wirklich besser zu werden.

Das Allerwichtigste, unabhängig von der Stilrichtung, ist imho: Timing. Setze die Buchstaben deiner Sprache zum richtigen Zeitpunkt und mit dem richtigen Akzent im Takt ab.

Groovigen Grooß
Kurt


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