Re: Punk und so (war: Re: (Meinung) Ansage


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Beitrag von bO²gie vom Oktober 07. 2005 um 14:21:22:

Als Antwort zu: Punk und so (war: Re: (Meinung) Ansage geschrieben von bO²gie am Oktober 07. 2005 um 12:50:03:

Moin nochmal -

: das groß-groß-groß-großartige "Whole Wide World" von Wreckless Eric. Hätte ich noch einen Plattenspieler, ich würd jetzt die "The best of Stiff Records" auflegen.

da antworte ich mir glatt doch nochmal selbst. Hier schließt sich quasi der Kreis "Wenig Punk, viel Blues im AS". Erstaunlich, erstaunlich, aber ich bin über den Blues zum Punk gekommen. Natürlich nicht die Bluesursuppe (die ich, soweit sie auf Platten erhalten ist, weit später entdeckt habe), aber über deren späten britischen Ableger Pub-Rock. Vieles, was sich anno 76 in London als Punk umtrieb, kam ursprünglich aus der Pub-Rock Szene (so zB Joe Strummers erste Band The 101ers) oder bewegte sich in der Schnittmenge aus Pub und Punk, zB Eddie & the Hot Rods (auch auf der "Learning English" vetreten). Gewagt, gewagt könnte man Motörhead zB auch als Furunkel des Pub-Rocks bezeichnen. Eben jene, die sich Anfangs auch als Support für The Damned verdingten, coverten in frühen Tagen ZZ Tops Beerdrinkers & Hellraisers und Mayalls "Witchdoctor". Und da wären wir auch schon bei Stiff Records, eben jenes Label das Punk, Pub und einem Teller Bunten gleichermassen Heimat bot... Ian Dury, Graham Parker, Nick Lowe, The Damned, Madness, Elvis Costello, Pink Faries, The Members, Lene Lovach, The Adverts ... those were the days.

Gruss und so ...
Boogie


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