Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage


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Beitrag von SerrArris vom August 27. 2005 um 17:09:30:

Als Antwort zu: Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage geschrieben von Kai-Peter am August 27. 2005 um 14:08:40:

Geholfen hat unterm Strich nur die Radikalmethode: 3 Wochen krankgeschrieben, mehrfach täglich mit Diclofenac eincremen, zusätzlich noch Ibuprophen-Tabletten und vor allen Dingen die Handgelenke nicht (oder so gut wie nicht) bewegen. Für die Nacht hatte ich solche Ledermanschetten, um die Handgelenke nicht im Schlaf zu verbiegen.

Leider, wie du sicher mitbekommen hast geht bei mir die Radikalmethode aus unitechnischen Gründen nicht. Ich habe in einem Monat Prüfung und muß danach sofort meine Studienarbeit beenden. Krankschreiben kann man sich leider von der Uni nicht lassen - einzige Möglichkeit ist es ein "Durchgefallen" zu akzeptieren. Aber dafür habe ich schon zuviel Zeit investiert.

So bin ich den Mist einigermaßen los geworden. Danach habe ich meine Muskulatur in den Handgelenken ganz vorsichtig wieder aufgebaut. Ein guter Tipp hierfür war, sich einen alten und schon etwas weicheren Tennisball zu besorgen, diesen komplett mit der Handfläche zu umfassen und dann mit den Fingerspitzen in gleichmäßigen Intervallen einzudrücken.

Ja, jetzt, wo du das sagst: Eines meiner Hobbies ist (war) Klettern. Das belastet zwar die Finger und Sehnen, sorgt aber dafür, das ich nie Probleme mit Fingermuskulatur etc. hatte. Aus Zeitgründen (Uni & Band & Freundin) mußte ich das aber vor 4-5 Monaten aufgeben. Davor hatte ich nie Probleme. Jetzt schon. Ich habe mir (auch schon vor deinem Posting) vorgenommen, wenn die Hand wieder verheilt ist diesen Sport wieder aufzugreifen, da ich mir sicher bin, daß er (in Verbindung mit Schwimmen) eine gute Vorsorge für solche Probleme - gerade bei Musikern - ist.

Für dich ist es jetzt vor allen Dingen sehr wichtig, dass du dich nicht auch noch gedanklich verrückt machst. Das kommt wieder in Ordung. Glaube ganz fest daran!

Keine Angst! Das Problem im Moment liegt nur daran, das ich zuviel (in meinen Augen) Arbeiten muß - Gitarrespielen und Musikmachen hat in solchen Situationen bisher immer am besten geholfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Das geht im Moment nicht - und das ist es, was mir schlechte Laune bereitet. Danke für die Aufmunterung!

Servus,
Markus



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