Re: (Technik) Kleiner unwissenschaftlicher Monstertest


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Beitrag von Clem vom November 25. 1999 um 13:16:44:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Kleiner unwissenschaftlicher Monstertest geschrieben von C.Bux am November 25. 1999 um 12:26:17:

Hi ihr beiden C.´s! Hier C.!

Also, ich weiß ja, ich hätte mich ja auch längst zum Thema äußern sollen (sorry, Matthias), habe ich doch zeitgleich mit Claus ein paar Monster Jazz erwerben können. Allerdings bin ich z.Z. häufiger, aus praktischen Gründen, mit dem POD unterwegs (Jehova, Jehova !!!).

Übrigens Christioph: unwissenschaftlich finde ich Deinen Test ganz und gar nicht. Auch empirische Wissenschaft ist Wissenschaft.

Grundsätzlich kann ich Eurer beider Beobachtungen bestätigen:

Mitten werden angedickt. Das kommt mit meiner Strat ganz gut. Für meine ES muß es aber nicht die letzte Konsequenz heißen. (Und für Matthias: Für Piezo-Akustiks, kann ich mir das Jazz gut vorstellen.)

Aus Neugierde hatte ich hier zu Hause mal meine "große Anlage" aufgebaut und litt zeitweise unter Radio-Empfang.

Allerdings muß ich dazu erwähnen, dass ich die Monsters mittlerweile regelmäßig in unserem Ü-Raum benutze, der sich direkt neben dem Flughafen Tempelhof in Berlin, vom Tower lediglich durch die Breite einer Autobahn getrennt, befindet. Ja und warum diese Beschreibung?!

Dort herrscht Ruhe!!! Zumindest, was meine Kabel anbelangt. Die EMGs (!!!) unseres Bassisten bescheren uns dafür immer Radio-Russland ...

Ein Aspekt, der jedoch noch nicht angesprochen wurde (und den Christoph über seinen Fender-Combo vielleicht noch nicht gehört hat), ist, dass die Monsters definitiv Hifi-Qualität besitzen. Will sagen mir kommt es so vor, dass alle Frequenzen in einem wohlproportionierten Verhältnis zueinander vorhanden sind. Differenzierte Bässe, seidige Höhen und Mitten, die nicht "muffen". Mit diesen Kabeln wird jede bollernde 4x12er Marshall zum Musikinstrument.

Besonders bei höheren Lautstärken wird man mit dem Vorhandensein von diff. Bässen belohnt und freut sich über die Absenz von Ohrabschneider-Höhen. Klanglich kommt das ein wenig, wie ein wohlklingender Compressor.

Nun stellt sich natürlich die Frage,

(bei der Betrachtung alter Live Bilder, so ca. aus den 60ern/70ern, ist mir aufgefallen, dass da verdammt oft, um nicht zu sagen immer, ein Spiralkabel im Einsatz war.)

ob sich der geliebte, nämlich alles andere als lineare Hendrix-(your-own-Hero)-Gitarren-Sound mit diesen Kablen reproduzieren lässt. Oder anders: die Dinger sind ja aus technologischer Sicht alles andere als Vintage.

Mir persönlich ist da jedoch scheiß-Egal. Denn das kabel reagiert oder sagen wir besser, transportiert den Klang meiner Gitarre auf äußerst musikalische Weise.

Grüße, Clem




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