(Philosophie) Nachtgedanken und Anekdoten


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Beitrag von Matthias Schwarz vom Oktober 19. 1999 um 11:48:53:

Hi Leute!

Oly hat angekündigt, demnächst mal wieder eine Volkszählung zu veranstalten und da möchte ich doch in der Top Ten auftauchen, deshalb just ein neues Posting!

:-)
Heute habe ich ein paar Nachgedanken und Anekdoten zum Thema Sound anzubieten. Einiges davon wird Legende sein, dennoch ist mir eine gut erfundene Geschichte deutlich lieber als eine langweilige Wahrheit...
:-)
Die Erfindung des Tonabnehmers sollte nur dazu dienen, die damals ausschließlich vorhandene akustische Gitarre lauter werden zu lassen. Die Soundeinfärbung war nicht gewollt. An sich beruht der uns geläufige Sound also auf der Unzulänglichkeit einer technischen Erfindung. Wäre der Piezotonabnehmer eher erfunden worden, hätte es vielleicht niemals eine E-Gitarre gegeben.
:-)
Eddie Durham hat angeblich als erster seine E-Gitarre mit einem verzerrten Sound gespielt. Die Toningenieure behaupteten, "das wird kein Mensch hören wollen".
:-)
Eric Claptons legendärer "Woman Tone" galt bei den Toningenieuren als "unrecordable". Eric wurde freundlich gebeten, die Lautstärke des Amps runterzudrehen, weil der Ton verzerrt sei.
:-)
Verzerrungen durch Übersteuerungen digitalen Equipments gelten heute als Fehlbedienung und unzumutbar für das Publikum.
:-)
Während Dutzende von Musikern heute versuchen, Hendrix-Sounds mit möglichst originalgetreuen Vintagestrats hinzubekommen, hat Jimis Gitarrendoktor damals regelmäßig andere Pickups in die Fender geschraubt.
:-)
Der Fender Bassman ist ein Amp für den E-Bass.
:-)
In den Achtzigern trug man enge Streifenhosen und dauergewellte Löwenmähnen.
:-)
Noch Fragen, Euer Ehren?


Matthias




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