Aussensaiter-Forum - Beitrag 63202 von Oli

Psychoakustik


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Beitrag von Oli vom Juli 07. 2003 um 10:20:03:

Hi,

im Zusammenhang mit Modelling-Amps bin ich mal o.g. Begriff begegnet. Auf der Line6-HP wird er ausführlich erklärt.
Es geht darum, dass das menschliche Gehör einen linearen Anstieg oder Abfall der Lautstärke nicht als solchen wahrnimmt. Dreh man einen Amp beispielsweise lauter, wirken v.a. verzerrte Sounds irgendwann unangenehm schrill, und das nicht erst bei Erreichen der Schmerzgrenze.

Mit meiner Band hab ich bisher überwiegend auf Privatveranstaltungen gespielt; der Mischer - falls vorhanden - bekam von uns sein Geld und dementsprechend hatten wir und die Veranstalter Kontrolle über die Lautstärke.

Mein Amp (Valvetronix) ist so eingestellt, dass er bei den Lautstärken, die ich für normal halte, gut klingt.
Nun hab ich aber kürzlich auf zwei Volksfesten gespielt und in beiden Fällen wurden ohrenbetäubende Pegel gefahren; in einem Fall wollte der Mischer noch, dass ich meinen Amp lauter(!) drehe.
Resultat: Über die PA kam ein ganz anderer Sound als aus meinem Amp.

Kennt ihr dieses Problem aus eigener Erfahrung? Wie geht ihr damit um? Sounds einstellen bei über 125dB?

Gruß, Oli