Beitrag von martin vom Juni 01. 2014 um 12:11:31:
Hallo liebe Gemeinde,
wir haben ja gerade gebaut, ein Axe-FXII oder neue Gitarren sind damit leider in weite Ferne gerückt.
Also musste ich mir überlegen, wie ich das was ich bereits besitze mit besserem Klang in den Rechner bekommen kann.
Deshalb habe ich mir ein Bändchen-Mikrofon zugelegt. Keine große Sache, 88 Euronen beim großen T, hat aber irgendwann in einem Bergleichstest in der G&B gar nicht mal so schlecht abgeschnitten.
Okay, eigentlich bin ich ja der Überzeugung, mir nur noch genau das zu kaufen, was ich wirklich haben möchte und mich nicht mit Kompromissen zufrieden zu geben, weil das unterm Strich dann doch immer nur verschenktes Geld ist. Aber hey, meine einzigen Mic-Alternativen zuhause ist ein Shure SM 58, und das klingt jetzt für Gitarre auch nicht so oberoptimal.
Ich habe mal ein bisschen was aufgenommen, mit der 79er Strat über Stressbrett (TC Delay und etwas Zerre) und Fender Vibrolux. In Logic dann nur noch ein bisschen Hall drauf. Hier hören
Das Bändchenmic überträgt die hohen Frequenzen nicht so gut (weich färbender Klang), ist aber durch die dünne Folie sehr Impulsstark (schnelle Ansprache, Dynamik).
Ich denke mal, das Mic darf bei mir bleiben, zumindestens kriege ich meinen Sound mit den mir zur Verfügung stehen Plugins auch nicht besser hin. Und meine Hoffnung ist, dass sich der echte Röhrensound über Mic letzlich bei vielen Overdubs im Mix organischer platzieren lässt.
Gruß Martin